Am Samstag, dem 5. Oktober, versammelten sich zahlreiche Tierbesitzer vor der Klosterkirche am Frauenberg in Fulda, um ihre Tiere segnen zu lassen. Die Veranstaltung wurde von den Fuldaer Franziskaner-Mönchen in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Freunde des Frauenbergs“ und dem Netzwerk antonius organisiert. Das Wetter war sonnig und angenehm, und die Atmosphäre war festlich, als Stadtpfarrer Stefan Buß und Guardian Pater Cornelius Bohl ihren Segen über die versammelten Tiere und deren Halter sprachen.
Zu diesem besonderen Anlass hatten sich nicht nur Hunde, sondern auch Hühner, Kanarienvögel, Zwergfinken, Hasen und sogar eine Gans eingefunden. Trotz der Vielzahl an Hunden herrschte eine friedliche Stimmung; es wurde kaum gebellt oder geknurrt. Diese Ruhe sprach für die Harmonie, die zwischen Mensch und Tier zu spüren war. Ein lächelnder Besucher bemerkte humorvoll: „Legt euch nicht mit Stadtpfarrer Stefan an, da wird zugehört.“
Eine Botschaft der Fürsorge für Tiere
Pater Cornelius und Stadtpfarrer Buß betonten die Verantwortung der Tierhalter beim Umgang mit ihren Tieren. Es sei wichtig, nicht nur die Tiere gut zu behandeln, sondern auch Empathie und Freundlichkeit der Menschen untereinander zu fördern. Nach der Segnung versammelten sich die Teilnehmer, um Geschichten über ihre Haustiere auszutauschen. Einige besuchten das Café des Klosters, um bei einer Tasse Kaffee das Erlebte zu besprechen und die Bindung zu ihren Tieren noch weiter zu stärken.
Das Event fand einen speziellen Anlass in der Feier des Hl. Franziskus, deren Gedenktag, der 4. Oktober, weltweit auch als Tierschutztag zelebriert wird. Franz von Assisi, der Patron der Tiere und der Umwelt, setzte sich bereits zu Lebzeiten für den respektvollen Umgang mit der Schöpfung ein. Seine Botschaft von Liebe und Mitgefühl gegenüber allen Lebewesen hat bis heute eine große Bedeutung und zieht bis heute viele Menschen an.
An diesem Tag waren die Tierbesitzer nicht nur Zeugen der Segnung ihrer Tiere, sondern auch Teil einer größeren Gemeinschaft, die die Werte des Respekts und der Fürsorge für die Umwelt und die Lebewesen verkörpert. Ein emotionaler Moment war, als Pater Cornelius darauf hinwies, dass die Liebe zu Tieren eine wunderbare Möglichkeit ist, die eigene Menschlichkeit zu zeigen und die Botschaft Christi zu leben.
Diese segensreiche Zusammenkunft fand im Ambiente der malerischen Klosterkirche am Frauenberg statt, die für viele als ein Ort der Ruhe und Besinnung gilt. Zurück bleibt das Gefühl einer tiefen Verbundenheit zwischen Mensch und Tier, gestärkt durch die gemeinsame Erfahrung des Segnens. Weitere Einblicke in das Thema werden aktuell auf verschiedenen Plattformen behandelt, unter anderem auf www.fuldaerzeitung.de.
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