FuldaSachsenSachsen-Anhalt

Schüsse auf Lkw: Ballistisches Gutachten sorgt für Aufsehen in Fulda!

Ein schockierender Vorfall auf der A7 bei Niederaula hat die Autobahnpolizei und die Kriminalbeamten in Aufregung versetzt! Am 23. Januar wurde ein Lastwagen aus Sachsen-Anhalt beschossen, und nun steht das ballistische Gutachten im Mittelpunkt des Prozesses gegen einen 44-jährigen Rumänen, der wegen versuchten Mordes und Eingriffs in den Straßenverkehr angeklagt ist. Die zentrale Frage: Wie viele Kugeln durchschlugen die Fensterscheiben des Lkw und mit welcher Waffe wurde geschossen?

Die Ermittlungen wurden durch eine kleine Ausstanzung in der Beifahrerscheibe des Lastwagens ausgelöst. Ein Beamter der Autobahnpolizei erklärte, dass die Splitterung um die Stelle herum darauf hindeutet, dass ein Projektil eingeschlagen ist. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen und forderte Gutachten vom Bundeskriminalamt (BKA) an. Der Geschädigte berichtete von einem lauten Knall, gefolgt von einem weiteren Schuss, der die Fahrerseite des Lkw zertrümmerte. Doch die Rekonstruktion des Vorfalls gestaltet sich als schwierig, da die genaue Flugbahn der Kugeln unklar bleibt.

Ein Rätsel um die Schüsse

Das Gutachten des BKA bringt neue Hypothesen ans Licht: Wurde nur ein Schuss abgefeuert, oder könnten sogar zwei Kugeln gleichzeitig den Lauf verlassen haben? Der ballistische Gutachter schloss die Möglichkeit aus, dass der Lastwagen mit einer Zwille beschossen wurde, da die Energie und Geschwindigkeit nicht ausreichten, um die Fenster zu zerstören. Stattdessen könnte die CO2-Pistole des Angeklagten die Quelle der Schüsse sein. Der Gutachter erklärte, dass es theoretisch möglich sei, dass zwei Kugeln gleichzeitig abgefeuert wurden, was jedoch unter realen Bedingungen schwer zu erreichen sei.

Kurze Werbeeinblendung

Die Frage, ob die Projektile potenziell tödlich sind, bleibt ebenfalls offen. Der Gutachter wies darauf hin, dass die Stahlkugeln in Haut und Muskelgewebe eindringen könnten, jedoch nicht in Knochen. Die möglichen Verletzungen durch einen Treffer in lebenswichtige Bereiche wie die Halsschlagader oder das Auge sind alarmierend. „Die Antwort darauf überlasse ich lieber Rechtsmedizinern“, so der BKA-Experte. Der Prozess geht weiter, und die Spannung steigt, während die Wahrheit über diesen gefährlichen Vorfall ans Licht kommt!

Quelle/Referenz
fuldaerzeitung.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"