Fulda

Rock und Blues im Gefängnis: Peter Karp begeistert in Fulda und Hünfeld

Musik für die Seele und ein Lichtblick im Gefängnisalltag: Der amerikanische Blues- und Rockmusiker Peter Karp begeisterte in der Justizvollzugsanstalt Fulda die Inhaftierten mit mitreißenden Klängen und bewegenden Geschichten – ein unvergesslicher Abend für die Strafgefangenen und das Aufsichtspersonal!

In den Justizvollzugsanstalten Hünfeld und Fulda fand ein bemerkenswerter musikalischer Abend statt. Der amerikanische Musiker und Songwriter Peter Karp trat mit seiner Band auf und bot den Inhaftierten ein mitreißendes Konzert. Mit einer Mischung aus gefühlvollen Bluesmelodien und kraftvollen Rock-Klängen entführte er die Zuhörer in eine andere Welt, während er im Sporthof von Fulda auftrat.

Diese Veranstaltung wurde durch die Initiative „Theater hinter Gittern“ und dem Verein „Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V.“ organisiert, die sich um die Finanzierung kümmern. Solche Auftritte sind für die Inhaftierten eine willkommene Abwechslung im oft eintönigen Gefängnisalltag. Karp, der aus Franklin in Tennessee stammt, berührte das Publikum nicht nur mit seiner Musik, sondern auch durch persönliche Geschichten aus seinem Leben.

Ein unvergesslicher Auftritt

Der Abend war gefüllt mit emotionalen Songs wie „Dirty Weather“ und „Compassion“, die das Publikum zum Mitsingen und Bewegen anregten. Karp wechselte gekonnt zwischen Slide-Gitarre und Keyboard, was die musikalische Diversität seines Repertoires unterstrich. Unterstützt wurde er von einer talentierten Band, die Paolo Xeres am Schlagzeug, Marco Xeres am Bass und Marc Joseph Johnson an der Gitarre umfasste. Diese harmonische Zusammenarbeit der Musiker verlieh dem Auftritt eine besondere Note.

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Die Reaktionen der Inhaftierten sowie des Aufsichtspersonals waren durchweg positiv, und es gab reichlich Beifall für die Darbietungen. Ein besonderes Highlight des Abends war der gemeinsame Auftritt von Peter Karp und der katholischen Gefängnisseelsorgerin Sarah Benkner. Gemeinsam erfreuten sie das Publikum mit einer wunderschönen Interpretation von „Let It Be“ der Beatles, die mit langanhaltendem Applaus gefeiert wurde. Auch die Zugaben „Going Home“ und „Rolling On A Log“ sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre, die den Abend unvergesslich machte.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Karsten Koudela, den Anstaltsleiter der JVA Fulda. Er stellte die Band, den Tonmeister, die Musik- und Gitarrenlehrer der JVA sowie weitere Gäste vor. Besonders erwähnte er Peter Gebhardt vom Verein „Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V.“, dessen Engagement für die Resozialisierung der Inhaftierten von großer Bedeutung ist. Koudela sprach sich klar für die Notwendigkeit solcher kulturellen Veranstaltungen aus, die den Gefangenen nicht nur Unterhaltung bieten, sondern auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärken können.

Insgesamt bot der Abend in der JVA Fulda den Inhaftierten eine einmalige Gelegenheit, aus ihrem Alltag auszubrechen und sich durch Musik zu verbinden. Die Veranstaltung zeigt, wie wertvoll kulturelle Begegnungen und der Austausch über Musik in solchen Institutionen sein können. Der beeindruckende Auftritt von Peter Karp und seiner Band wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

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Wer mehr über diesen besonderen Abend erfahren möchte, kann sich weitere Informationen auf rhoenkanal.de anschauen.

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