In Fulda brodelt es! Die Stadt plant, die Grillenburg, ein einst beliebtes Restaurant, radikal zu sanieren. Doch die Meinungen darüber könnten nicht unterschiedlicher sein! Stefan Euler, der Ortsvorsteher von Lehnerz, hat kürzlich erklärt, dass eine Fortführung des Gastronomiekonzepts „unrealistisch sei“. Dies stößt auf heftige Kritik von der SPD-Fraktion, die eindringlich vor einem Rückbau der bestehenden Küche warnt.
Der Ortsbeirat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass der Magistrat ein neues Nutzungskonzept für die Grillenburg prüfen soll. Michael Herrlich, ein SPD-Mitglied, bezeichnet die geplanten Baumaßnahmen als „erheblichen Rückbau“ und befürchtet eine klare Verschlechterung der Nutzungsmöglichkeiten. Er erinnert daran, dass ähnliche Pläne bereits 2016 abgelehnt wurden, als das Restaurant noch hoch im Kurs stand. Die Bürger von Lehnerz sehnen sich nach einer Wiedereröffnung und äußern immer wieder ihren Wunsch, das beliebte Lokal zurückzubekommen.
Streit um Gastronomiekonzept
Herrlich hebt hervor, dass die aktuellen Gastronomiebetriebe in der Umgebung nicht den gewünschten Mittagstisch anbieten können, den viele Bürger fordern. Auch die Bürgerinitiative „Freunde der Grillenburg“ ist skeptisch gegenüber den neuen Plänen. Der Ortsbeirat hatte im September des letzten Jahres einstimmig für ein Konzept mit kommerzieller Gastronomie gestimmt. Warum das jetzt nicht mehr realistisch sein soll, bleibt unklar. Die Stadt ignoriert die Wünsche der Bevölkerung und die Einladung zu einem Lokaltermin mit dem Magistrat.
„Hier wird ein Millionenbetrag ausgegeben, um eine Traditionsgastronomie zu zerstören, die über Jahrzehnte beliebt war“, kritisiert Herrlich. Er betont, dass die Grillenburg ein Kulturgut ist, das erhalten bleiben muss. Es gibt weiterhin potenzielle Pächter, die Interesse zeigen, doch die Stadt scheint diese Möglichkeiten nicht ernst zu nehmen. Die Bürger sind sich einig: Die Wiedereröffnung der Grillenburg könnte eine wertvolle Bereicherung für die Gemeinde sein!