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Genehmigung für sechs neue Windkraftanlagen in NordOstHessen erteilt!

In einem bedeutenden Schritt für die erneuerbare Energiegewinnung hat das Regierungspräsidium Kassel die Genehmigung zur Errichtung von sechs Windenergieanlagen in den Gemarkungen Seifertshausen, Rotenburg und Obergude erteilt. Diese Entscheidung folgt auf einen Genehmigungsantrag, der im Mai 2023 eingereicht wurde und die eingehende Prüfung der relevanten Unterlagen sowie der Stellungnahmen erforderte.

Die genehmigten Anlagen des Typs Enercon E 160 EP5 E3 R1 werden eine beeindruckende Nabenhöhe von 166,6 Metern erreichen, während ihr Rotordurchmesser sich auf 160 Meter beläuft. Damit wird eine Gesamthöhe von 246,6 Metern erreicht, wobei jede Anlage eine Nennleistung von 5,56 Megawatt (MW) erzeugen kann. Solche dimensionierten Windenergieanlagen sind entscheidend für die Unterstützung der Energiewende in Deutschland, indem sie zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen.

Genehmigungsdetails und Verfahren

Die offizielle Bekanntgabe der Genehmigung erfolgt am 21. Oktober 2024 im Staatsanzeiger und wird zusätzlich auf der Webseite des RP Kassel veröffentlicht. Zeitgleich wird der Bescheid im Umweltschutzbereich in Bad Hersfeld zur Einsichtnahme bereitgestellt bis zum 4. November 2024.

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Der Genehmigungsbescheid umfasst auch mehrere Nebenbestimmungen, die sicherstellen sollen, dass die Aufstellung und der Betrieb der Windenergieanlagen unter Berücksichtigung aller umweltrechtlichen Vorgaben erfolgt. Dies ist besonders wichtig, da die Errichtung und der Betrieb von Windenergieanlagen, die höher als 50 Meter sind, gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz strengen Vorgaben unterliegen.

In Nordosthessen ist das RP Kassel für die Genehmigung zuständig, wobei die Immissionsschutzdezernate 33.1 und 33.2 federführend arbeiten. Das RP Kassel spielt eine zentrale Rolle in der Windenergieplanung, insbesondere durch die Erstellung und Durchführung von Teilregionalplänen, die Windvorranggebiete ausweisen und somit den Ausbau der Windkraft auf der Fläche steuern.

Insgesamt sind in der Planungsregion Nordosthessen etwa 2,0 Prozent der Landesfläche, was rund 167,05 Quadratkilometern entspricht, als Vorranggebiete für die Nutzung der Windenergie festgelegt worden. Diese Maßnahmen sind Teil der laufenden Bestrebungen, die Erzeugung erneuerbarer Energien zu fördern und die Klimaziele der Bundesrepublik Deutschland zu erreichen.

Die Genehmigung für die Windenergieanlagen symbolisiert nicht nur einen Fortschritt in der Energiepolitik der Region, sondern auch das Engagement zur Förderung umweltfreundlicher Technologien. Die vollständigen Infos über die Genehmigungsverfahren und die Anforderungen sind detailliert dokumentiert und für interessierte Bürger zugänglich. Für mehr Details, siehe rp-kassel.hessen.de.


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