Fulda

Fußgängerzone in Fulda: Händler am Gemüsemarkt wehren sich gegen Pläne!

Die Diskussion um die autofreie Friedrichstraße in Fulda sorgt für mächtig Aufregung! Einzelhändler am beliebten Gemüsemarkt schlagen Alarm: „Niemand hat mit uns gesprochen!“, empört sich Apotheker Justus Schollmeier von der Altstadt-Apotheke. Die Pläne, die Friedrichstraße in eine Fußgängerzone zu verwandeln, finden unter den Geschäftsinhabern kaum Zustimmung. Lediglich vier Ladenbesitzer haben sich für die Idee ausgesprochen – eine klare Abfuhr an die Stadtverwaltung!

Die Wogen hochgehen, denn nicht nur die Händler am Gemüsemarkt fühlen sich übergangen. Auch Gewerbetreibende in der Kanal- und Löherstraße wurden nicht einbezogen. Oberbürgermeister Dag Wehner hat bereits klargestellt, dass die Straße nur bei besonderen Anlässen wie Weihnachtsmärkten gesperrt werden soll. „Wir sind es leid, alle halbe Jahr vorstellig zu werden!“, schimpft Nadja Moretti von Moretti Beauty & More. Die Händler befürchten, dass die autofreie Zone ihre Geschäfte ruinieren könnte, da die älter werdende Bevölkerung auf Autos angewiesen ist – besonders für Arztbesuche oder den Weg zur Apotheke.

Kritik der Händler wird laut

Die Sorgen der Geschäftsinhaber sind nicht unbegründet. In einer offiziellen Stellungnahme äußert das Gemüsemarkt-Quartier, dass eine Fußgängerzone „erhebliche negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der ansässigen Betriebe“ haben könnte. Die Händler befürchten, dass die Entscheidungsträger die Attraktivität der Innenstadt über die wirtschaftliche Vitalität der Geschäfte stellen. „Wir fühlen uns abgeschnitten, wenn die Friedrichstraße zur Fußgängerzone wird“, warnen sie, da bereits jetzt bei Sperrungen wie zum Weihnachtsmarkt ein Rückgang der Kundenfrequenz zu spüren ist.

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Doch nicht alle sind gegen die Umwandlung! Stefan Wehner, Inhaber des Modegeschäfts Campo und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Friedrichstraße, ist ein leidenschaftlicher Befürworter. Er sieht in der Umwandlung eine Chance, die Einkaufs- und Erlebniswelt zu stärken. „Wir haben kein Konkurrenzdenken gegenüber dem Gemüsemarkt!“, betont er. Die Meinungen scheinen gespalten und die Debatte um die Zukunft der Friedrichstraße bleibt hitzig!

Quelle/Referenz
fuldaerzeitung.de

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