Die Stadt Fulda hat erneut Medizinstudierende von der Philipps-Universität Marburg herzlich empfangen. Im prächtigen Marmorsaal des Stadtschlosses wurden die neuen Studierenden am 16. Oktober 2024 von Bürgermeister Dag Wehner begrüßt. Dieses Jahr nehmen 83 Medizinstudierende ihr zweites klinisches Studienjahr in Fulda auf, was die Stadt begeistert. Bürgermeister Wehner stellte heraus, dass Fulda nun eine einzigartige Kombination aus einer Maximalversorgungs-Einrichtung und einem Medizinstudium bietet.
Die Entwicklung hin zu einem Studienstandort für Medizin in Fulda ist das Ergebnis harter Arbeit vieler Akteure, darunter die Philipps-Universität, das Klinikum und die Hochschule Fulda. „Wir freuen uns sehr, dass Sie hier sind“, sagte der Bürgermeister. Er wies darauf hin, dass Fulda eine bedeutende Rolle in der medizinischen Ausbildung spielen wolle, um den Bedarf an gut ausgebildetem Nachwuchs in der Region zu decken.
Vielfalt der Studierenden und Wohnraumsituation
In diesem Jahr haben sich etwa die Hälfte der neuen Studierenden bewusst für Fulda entschieden, während die andere Hälfte über ein Losverfahren einen Platz erhalten hat. Bürgermeister Wehner ermutigte die Studierenden, die Vorzüge der Stadt zu entdecken und schätzte die Herausforderungen, die die Wohnungssuche mit sich bringen kann. Die Stadt ist sich dessen bewusst und hat bereits mehrere Projekte zur Schaffung von studentischem Wohnraum in Planung. In Stadtteilen wie Waidesgrund und der Leipziger Straße sollen zukünftig Appartements entstehen, um die Situation zu verbessern.
Yasemin Farnung, die operative Leiterin des Campus Fulda, berichtete von den hervorragenden Bedingungen für die praktische Ausbildung. Die kleineren Gruppen fördern eine intensivere Betreuung, was von den Studierenden besonders geschätzt wird. Das Klinikum in Fulda ist sehr engagiert und bietet den Studierenden zahlreiche Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung ihrer Kenntnisse.
Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal des Studiums in Fulda ist die interprofessionelle Lehre. Diese ermöglicht den Medizinstudierenden, mit Kommilitonen aus anderen Gesundheitsbereichen zusammenzuarbeiten, was die Studierenden optimal auf die Anforderungen im späteren Berufsleben vorbereitet. Die sogenannte IPSA-Station, in der Pflege- und Medizinstudierende gemeinsam arbeiten, stellt ein praktisches Beispiel für diese interdisziplinäre Zusammenarbeit dar.
Fulda erfreut sich also nicht nur als Standort für eine medizinische Ausbildung, sondern auch als eine Stadt, die sich um die Bedürfnisse ihrer Studierenden kümmert. Umso spannender wird es sein zu sehen, wie sich die Erfahrungen der neuen Medizinstudierenden entwickeln, während sie in dieser historisch reichen Stadt leben und lernen. Die Bemühungen, sowohl die Lebens- als auch die Lernqualität zu erhöhen, tragen dazu bei, dass Fulda zu einem immer wichtigeren Standort für Medizinstudierende wird, wie auch osthessen-news.de berichtet.
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