Fulda

Fulda-Aschenberg: 20 Millionen Euro für grüne Wohnträume!

In Fulda-Aschenberg modernisiert die Nassauische Heimstätte | Wohnstadt 230 Wohnungen für über 20 Millionen Euro und senkt den CO2-Ausstoß um mehr als 70 Prozent – ein wichtiger Schritt in der Energiekrise, um bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz erfolgreich zu vereinen!

In Fulda wird derzeit ein bedeutendes Modernisierungsprojekt umgesetzt, das sich auf die energetische Sanierung von fast 230 Wohnungen im Stadtteil Aschenberg konzentriert. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) hat hierfür über 20 Millionen Euro investiert. Bei einem Presserundgang informierten die NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner über den Fortschritt der Arbeiten, die voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein sollen.

Hierbei steht der Klimaschutz im Fokus. Durch verschiedene Maßnahmen, wie der Installation von Wärmedämmverbundsystemen, neuen Fenstern und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, wird der CO2-Ausstoß der sanierten Wohnungen um über 70 Prozent gesenkt. Dies kommt einer Vielzahl von Mietern zugute, die mit sinkenden Energie- und Heizkosten rechnen können, während die Mieten weiterhin auf einem sozial verträglichen Niveau gehalten werden. Die Kaltmieten variieren zwischen etwa 4,80 und 6,60 Euro pro Quadratmeter, wobei die möglichen Mieterhöhungen zwischen 1,30 und 2 Euro pro Quadratmeter liegen.

Strategiewechsel hin zu erneuerbaren Energien

Angesichts der aktuellen Energiekrise und steigender Kosten hat die NHW ihren Ansatz zur Klimaneutralität überdacht. Statt einer umfassenden Modernisierung der zwischen 1950 und 1980 erbauten Gebäude liegt der Schwerpunkt nun auf der Minimierung der CO2-Emissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien. „Der Weg zur Klimaneutralität unserer Wohnbestände ist unsere größte Herausforderung seit 100 Jahren,” betonte Fontaine-Kretschmer.

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Ende 2020 erhielt die NHW eine Kapitalerhöhung von 200 Millionen Euro durch das Land Hessen, die es ermöglichen soll, über 3000 Wohnungen energetisch zu modernisieren. Bisher wurden bereits 780 Einheiten erfolgreich bearbeitet, während weitere 600 aktuell in Arbeit sind.

Außerdem hat die NHW großen Wert auf den Schutz der Tierwelt gelegt, die in der Gegend lebt. Vor Beginn der Sanierungsarbeiten wurde eine Untersuchung durch einen Ornithologen durchgeführt, um Nistplätze für Vögel zu wahren und neue Brutstätten in die Fassaden zu integrieren.

Zusätzlich hat die NHW ein weiteres Projekt mit der Sanierung von 280 Wohnungen in Ziehers-Nord erfolgreich abgeschlossen, das seit 2009 über 19 Millionen Euro gekostet hat.

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Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt hat über 100 Jahre Erfahrung in den Bereichen Wohnen und Stadtentwicklung und ist somit eine wichtige Größe im Markt. Sie beschäftigt etwa 890 Mitarbeiter und verwaltet circa 60.000 Wohnungen an 112 Standorten in Hessen. Die NHW hat sich der nachhaltigen Stadtentwicklung verschrieben und setzt sich aktiv für Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft ein, unter anderem durch ihre Gründung der Initiative Wohnen.2050.

Für weitere Informationen zu diesem vielschichtigen Projekt und den damit verbundenen Herausforderungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.osthessen-zeitung.de.

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