Fulda

Feierliche Einblicke: 75 Jahre Pietät Kummer am Tag der offenen Tür!

Familie Kummer öffnet am 5. Oktober in Fulda die Türen ihres Beerdigungsinstituts Pietät Kummer zum 75-jährigen Jubiläum und zeigt, dass Trauerbegleitung positiv und individuell gestaltet werden kann – mit Aktionen für Groß und Klein, herzlichem Kaffee und der Möglichkeit, Abschied neu zu erleben!

Fulda (as) – Die Familie Kummer hat in Fulda über sieben Jahrzehnte ein sensibles Thema betreut: Trauerbewältigung. Am Samstag, den 5. Oktober, steht das erste Fuldaer Beerdigungsinstitut, „Pietät Kummer“, im Mittelpunkt des Geschehens, denn es wird 75 Jahre alt. Von 11 bis 17 Uhr öffnet das Institut in der Dr.-Raabe-Straße 9 seine Türen für einen Tag der offenen Tür. Besucher sind eingeladen, die Ausstellungsräume zu erkunden und sich über die vielfältigen Möglichkeiten der individuellen Bestattung zu informieren.

Marion Kummer, die das Familienunternehmen leitet, betont, dass das Bild vieler Menschen über Bestattungsunternehmen einer Klärung bedarf. „Es ist nicht dunkel und trist bei uns. Viele sind positiv überrascht, wenn sie bei uns sind,“ erklärt sie. Die Atmosphäre im Einrichtung sei viel freundlicher, als oft angenommen, was für die Betroffenen in ihrer Trauer eine wichtige Unterstützung darstellt. Während des Aktionstags haben Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv zu informieren. Währenddessen können die Kinder auf einer Hüpfburg hüpfen oder kreativ werden, indem sie Särge bunt bemalen; natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen.

Erneuerungen im Bestattungswesen

Marion Kummer spricht auch über die deutlichen Veränderungen, die in den letzten Jahren im Bestattungswesen beschlossen wurden. Es gibt heute eine breite Palette von Bestattungsmöglichkeiten, die weit über die traditionellen Modelle hinausgehen. Zu den modernen Optionen zählen unter anderem Waldbestattungen in Ruheforsten sowie Urnenbestattungen in speziellen Urnenwänden. Diese Neuerungen bieten den Trauernden und ihren Familien mehr Freiheiten, den Abschied individuell zu gestalten.

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„Wir helfen den Menschen, Abschied auf die für sie persönlich passende Weise zu nehmen,“ fährt Kummer fort. Dazu gehört die Einbindung persönlicher Gegenstände in den Abschiedsprozess, die beispielsweise in der Dekoration zum Ausdruck kommen können. Diese Ansätze sollen dem Tod eine weniger erschreckende Seite verleihen und gleichzeitig einen offenen Umgang mit dem Thema schaffen, der besonders wichtig ist, wenn Kinder betroffen sind. Kinder trauern oft anders als Erwachsene, und es ist essenziell, ihnen Möglichkeiten zu geben, ihr Gefühl auszudrücken, sei es durch das Bemalen von Urnen oder andere Abschiedsrituale.

Das Team bei „Pietät Kummer“ legt großen Wert darauf, dass die Trauerfeiern nicht nur der Trauer, sondern auch der Erinnerung und dem Feiern des Lebens der Verstorbenen gewidmet sind. Dies spiegelt das Motto des Unternehmens wider: „Der Vergangenheit verbunden, der Zukunft zugewandt.“ Sollte die Feier nicht in einer üblichen Form stattfinden, wird eine individuelle Gestaltung in die Wege geleitet, um die Einzigartigkeit des Abschieds zu betonen.

Das Jubiläum ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Anerkennung der wichtigen Rolle, die „Pietät Kummer“ für viele Menschen im Raum Fulda über die Jahre gespielt hat. „Wir sind unglaublich stolz,“ so Marion Kummer, als sie die Errungenschaften und das Vertrauen, das die Menschen in ihr Unternehmen gesetzt haben, wertschätzt. „Wir sind hier, um den Menschen in ihrer Trauer zu helfen und freuen uns auf viele weitere Jahre.“

Wie sich die Akzeptanz gegenüber Bestattungsunternehmen weiterentwickelt, bleibt spannend zu beobachten. Für viele ist es trotz aller Möglichkeiten ein sensibler Prozess, der von Empathie und Verständnis geprägt sein muss, und genau an diesem Punkt setzt die Familie Kummer an. In einer Zeit, in der die Gesellschaft einen offenen Dialog über den Tod und die Trauer einfordert, bleibt „Pietät Kummer“ ein führendes Beispiel im Bestattungswesen. Eine tiefere Einsicht in die Rechtslage und die Unterstützungsmöglichkeiten wird am Tag der offenen Tür geboten, wo ein persönliches Gespräch zu den verschiedenen Optionen möglich ist.

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