16.08.2024 – 13:11
Polizeipräsidium Osthessen
Einblicke in die Präventionsarbeit der Polizei Osthessen
Fulda. In der aktuellen Sommerzeit, wenn die Tage länger sind und die Menschen oft ihre Häuser für Ausflüge und Urlaub verlassen, wichtig es besonders, über den Einbruchsschutz nachzudenken. Um Bürgerinnen und Bürger in Osthessen über Sicherheitsrisiken zu informieren, führte das Polizeipräsidium Osthessen am 15. August eine spezielle Aktion durch, bei der die Sicherheitslage in verschiedenen Wohngebieten genau unter die Lupe genommen wurde.
Prävention durch Ungewöhnliche Ansätze
Die Maßnahme zielte darauf ab, die Bevölkerung aufmerksam zu machen, indem Polizeibeamte sich in die Rolle von Einbrechern versetzten. Indem sie die Schwachstellen in den Sicherheitsvorkehrungen der Haushalte ermittelten, konnten sie wertvolle Tipps geben. Offen stehende Fenster oder unverschlossene Türen wurden dabei besonders im Blickfeld der „Einbrecher für einen Tag“ analysiert. Die Beamten verteilten informative Broschüren, die Ansprechpartner für Einbruchschutzberatung enthielten, und versuchten, die Bürger für mögliche Gefahren zu sensibilisieren.
Bürgerkommentare und Anliegen
Überraschenderweise berichteten viele Anwohner während dieser Gespräche nicht nur von Einbrüchen, sondern auch von betrügerischen Telefonanrufen, beispielsweise sogenannten „Schockanrufen“ oder durch falsche Amtsträger. Die Polizei reagierte darauf mit weiteren Tipps zum Schutz vor Trickbetrügern und bat die Bürger um ihre Mithilfe, um auch Bekannte und Famiilienmitglieder über Sicherheitsrisiken aufzuklären.
Ergebnis der Präventionsaktion
Insgesamt zogen die Einsatzkräfte eine positive Bilanz aus der Aktion: Viele Menschen zeigten reges Interesse und nahmen das Beratungsangebot dankend an. Die Polizei schätzt, dass etwa 1.200 Einwohner in den letzten fünf Jahren von ähnlichen Angeboten profitiert haben. Dies zeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt ist, um das Sicherheitsbewusstsein in der Gemeinschaft zu stärken und den Schutz vor Einbrüchen und Betrug zu erhöhen.
Kontaktmöglichkeiten für weitere Informationen
Die Ansprechpartner der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen stehen auch nach dieser Aktion zur Verfügung, um interessierte Bürger kostenlos zu beraten. Um mehr über transformative Sicherheitsmaßnahmen zu erfahren, steht die Polizei Osthessen unter den folgenden Kontaktdaten bereit:
- Kriminalhauptkommissar Marco Hohmann, Tel. 0661/105-2041 (Landkreis Fulda)
- Kriminalhauptkommissar Maik Dorsch, Tel. 06621/932-112 (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)
- Kriminalhauptkommissarin Lorena Decher, Tel. 06641/971-111 (Vogelsbergkreis)
Für visuelle Eindrücke der Aktion kann man die Instagram-Seite des Polizeipräsidiums Osthessen besuchen.
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– NAG