Die Gemeinde Eichenzell hat kürzlich wichtige Entscheidungen getroffen, um die Entwicklung ihres Naherholungsgebiets rund um den Wartturm voranzutreiben. In einer Einigung, die in der letzten Sitzung der Gemeindevertreter getroffen wurde, wird festgelegt, dass ein bisher landwirtschaftlich genutzter Wirtschaftsweg in einen Radweg umgewandelt werden soll. Gleichzeitig wird das Naherholungsgebiet um den Wartturm ausgebaut.
Bürgermeister Johannes Rothmund (CDU) betont, dass eine dauerhafte Sicherung der gastronomischen und touristischen Aktivitäten in dieser Region von höchster Priorität sei. Aus diesem Grund wurde der Entwurf eines Bebauungsplans für das „Naherholungsgebiet Eichenzell - Am Türmchen“ in die Sitzung eingebracht, der von sämtlichen Fraktionen, einschließlich CDU, SPD, Bürgerliste, FPD und CWE, einstimmig angenommen wurde.
Eichenzeller Gemeindevertreter bringen zwei Projekte voran
Einer der wichtigsten Punkte des Bebauungsplans ist die Erweiterung der Entwicklungsmöglichkeiten rund um den Wartturm. Rothmund verdeutlicht, dass aufgrund der Lage im planungsrechtlichen Außenbereich bisher nur beschränkt Bauvorhaben realisiert werden konnten. Mit dem neuen Bebauungsplan möchten die Verantwortlichen die Möglichkeit schaffen, kleinere Bauprojekte auf einer Fläche von bis zu 7500 Quadratmetern, wie etwa Grillhütten oder sanitären Anlagen, umzusetzen und zu modernisieren. Der Bürgermeister äußert die Hoffnung, dass der Bebauungsplan bis Herbst 2025 in Kraft treten kann, was den Start der Umsetzungsphase ermöglichen würde.
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist die Umwidmung eines Wirtschaftswegs am nördlichen Ortsrand von Eichenzell in einen Radweg. Die Entscheidung darüber wurde ebenfalls einstimmig getroffen. Der neue Radweg wird im Rahmen des Ausbaus des Radwegenetzes im Landkreis Fulda angelegt und soll durchgehend asphaltiert werden. Mit einer Breite von drei Metern wird der Weg eine wichtige Verbindung zwischen der Fuldaer Straße und der Fasaneriestraße darstellen, was Rothmund als „wichtige Anbindung“ und „Lückenschluss“ bezeichnet.
Die Finanzierung des Radweges wird durch Förderungen des Landes Hessen, die 80 Prozent der Kosten abdecken, sowie durch 10 Prozent aus dem Landkreis Fulda gewährleistet. Lediglich 10 Prozent der Kosten werden von der Gemeinde übernommen. Die genauen Kosten sind jedoch noch nicht festgelegt. Darüber hinaus gibt es auch Pläne für den Ausbau der Landesstraße 3141 zwischen Großenlüder und Eichenau, bei dem ebenfalls Geh- und Radwege eingeplant sind. Diese Planungen laufen bereits seit über zehn Jahren.
Für weitere Informationen und Details über die aktuellen Entwicklungen in Eichenzell, siehe den Bericht auf www.fuldaerzeitung.de.
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