Ein dramatischer Vorfall erschütterte Fulda am Sonntagmorgen! Um 07:50 Uhr kam es auf einer Bahnstrecke in der Nähe der Künzeller Straße zu einem schockierenden Unfall, als ein Regionalexpress mit einem Wärmeanhänger kollidierte, auf dem mehrere Gasflaschen gelagert waren. Die Feuerwehr Fulda, der Rettungsdienst und die Bundespolizei wurden sofort alarmiert, um die brenzlige Situation zu bewältigen. Unter dem Zug lagen zwei defekte Propangasflaschen, die eine potenzielle Explosionsgefahr darstellten.
Die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Koblenz berichtete, dass der Regionalexpress um 07:30 Uhr in Fulda abfuhr und kurz darauf mit dem entgleisten Wärmeanhänger zusammenstieß. Trotz sofortiger Notbremsung des Lokführers konnte die Kollision nicht verhindert werden. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte die Lage unter Kontrolle bringen. Ein Feuerwehrleiter lobte die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und dem Bahn-Notfallmanager, die eine zügige Freigabe der Gleise ermöglichten.
Bewusstlose Person und Evakuierung
Besonders alarmierend war die Entdeckung einer bewusstlosen Person im Zug, die sofort reanimiert werden musste. Die Evakuierung der etwa 20 Fahrgäste verlief zügig, während die Feuerwehr die defekten Gasflaschen sicherte. Insgesamt lagen sieben Gasflaschen auf den Gleisen, wobei eine Flasche Gas entweichen ließ. Glücklicherweise gab es keine Explosionsgefahr, und die Feuerwehr konnte die Flaschen in einen gesicherten Bereich bringen.
Die Bahnstrecke in Richtung Frankfurt am Main und Würzburg wurde gegen 09:30 Uhr wieder freigegeben. Der Regionalexpress erlitt durch den Zusammenstoß Schäden, deren Höhe noch nicht bekannt ist. Insgesamt waren etwa 25 Feuerwehrleute und sechs Streifen der Bundespolizei im Einsatz. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls dauern an.