Phinees Bonianga, der Kapitän der U21 von Eintracht Frankfurt, erlebte eine emotionale Rückkehr in seine Geburtsstadt Fulda, die jedoch von einer bitteren Niederlage überschattet wurde. Nach Jahren des Strebens nach dem Profifußball, die ihn von Germania Fulda über verschiedene Stationen wie Wehen Wiesbaden und Mainz bis zur Eintracht führten, kehrte der 23-jährige Flügelspieler zurück, um gegen die SG Barockstadt zu spielen. „Es war cool, hierher zu kommen. Ich fühle mich in Fulda sehr zuhause“, sagte Bonianga nach der 1:2-Niederlage, während viele Freunde und Familienmitglieder im Stadion waren.
Boniangas Kapitänsrolle und Spielverlauf
Nach der frühen Auswechslung von Mario Vrancic übernahm Bonianga die Kapitänsbinde und fühlte sich geehrt: „Es ist etwas Besonderes, Kapitän von Eintracht Frankfurt zu sein.“ Doch die Freude wurde schnell getrübt, als der Platzverweis gegen Fousseny Doumbia das Spielgeschehen entscheidend beeinflusste. Bonianga äußerte sich enttäuscht über den Verlauf: „Ohne die Rote Karte wäre viel mehr drin gewesen.“ Trotz der widrigen Umstände zeigte die Mannschaft eine ordentliche Leistung, verlor jedoch entscheidende Momente direkt vor und nach der Halbzeit.
Die U21 von Eintracht Frankfurt steht unter Druck, denn nach dieser Niederlage muss der Blick weiter nach unten gerichtet werden. Bonianga betonte die Qualität des Teams, räumte jedoch ein, dass zu Beginn der Saison Schwierigkeiten bestanden, diese auf den Platz zu bringen. „Jeder ist motiviert und möchte den nächsten Schritt machen“, fügte er hinzu. Nach einem beeindruckenden 7:0-Sieg in der Vorwoche war die Enttäuschung über die Niederlage umso größer: „Mit einem Sieg wäre es cooler gewesen. Das holen wir im Rückspiel nach.“
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