Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg war die diesjährige Freibadsaison von einem schlechten Start geprägt, doch die Sommerferien haben für eine positive Wende gesorgt. Nach einem kühlen und unbeständigen Juni, der viele Freibadbesitzer besorgte, zeigen die Besucherzahlen in den Sommermonaten einen erfreulichen Anstieg. Diese Entwicklung lässt aufatmen, vor allem nach den pessimistischen Prognosen zu Saisonbeginn.
Die Temperaturen hatten sich bis zur Hauptbadesaison kaum stabilisiert, was viele Familien und Schwimmer anfangs zurückhaltend machte. Doch während der Sommerferien strömten die Badegäste dann in die Schwimmbäder. Kay Thimet, Betriebsleiter des Geistalbades in Bad Hersfeld, vermeldete rund 58.500 Besucher, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt, als nur etwa 56.000 Gäste gezählt wurden. Thimet betont: „Wir hatten eine wunderschöne und, das ist das wichtigste, unfallfreie Saison.“
Besucherzahlen steigen erheblich
Im Vergleich zum katastrophalen Saisonstart der letzten Jahre hat sich die Lage im Jahr 2024 deutlich gebessert. Während vergangenes Jahr der Sommer verregnet war und die Schwimmbäder nur spärlich besucht wurden, konnte man in diesem Jahr spürbar mehr Gäste begrüßen. Besonders in den Freibädern von Schenklengsfeld, Kirchheim und Philippsthal hat die Saison hervorragend abgeschnitten, auch wenn es keine genauen Besucherzahlen gibt, da dort kein elektronisches Kassensystem implementiert ist.
Das Biberbad in Bebra konnte mit etwa 29.000 Besuchern ebenfalls eine positive Bilanz ziehen, was rund 4.000 bis 5.000 mehr als im Vorjahr ausmacht. Das Heringer Fritz-Kunze-Bad verzeichnete ebenfalls einen Anstieg auf fast 16.000 Besucher, obwohl nur das unbeheizte Naturbad zur Verfügung stand, was dennoch viele Schwimmer anlockte. Der Badepark Ronshausen unter Bürgermeister Markus Becker erfreute sich gar über ein „sattes Plus“ von 20.200 Gästen, ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu 2023 mit lediglich 13.700 Besuchern.
Dennoch war nicht alles Gold, was glänzt. In Rotenburg blieb die Anzahl der Schwimmer mit durchschnittlich 150 täglichen Besuchern konstant, jedoch musste das Waldschwimmbad aufgrund von Unwetterschäden für fast vier Wochen schließen. Diese Einschränkungen haben die Besucherzahlen dort spürbar beeinflusst.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Freibäder im Kreis Hersfeld-Rotenburg, nach einem holprigen Start in die Saison, durch die Sommerferien wesentlich belebt wurden. Diese positive Entwicklung ist nicht nur ein Lichtblick für die Betreiber und Betreiberinnen, sondern stärkt auch die Hoffnung auf eine stabile Wassersaison im kommenden Jahr.
Für eine detaillierte Betrachtung des Berichts können Sie den Artikel auf www.hersfelder-zeitung.de nachlesen.