Ein Schock für die Gesundheitsversorgung in Dipperz und Hünfeld! Das Medizinische Versorgungszentrum Freudenberg wird zum Jahresende schließen. Der Grund? Eine der Ärztinnen ist in den Ruhestand gegangen und ein Nachfolger ließ sich nicht finden. Klaus Freudenberg, der das MVZ leitet, steht vor der Herausforderung, die Mindestanforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung nicht mehr erfüllen zu können, da nur noch 2,5 Vertragsarztsitze vorhanden sind.
Die Schließung betrifft nicht nur Dipperz, sondern auch Hünfeld, wo die Patienten ab dem 31. Dezember ohne die gewohnte ärztliche Versorgung dastehen werden. Klaus Freudenberg, der bald 70 Jahre alt wird, hat sich intensiv um einen Nachfolger bemüht, jedoch ohne Erfolg. "Die Mindesvoraussetzungen für ein MVZ sind nicht mehr gegeben", erklärt er resigniert. Diese Entscheidung kommt für viele überraschend und wirft Fragen auf, wie die medizinische Grundversorgung in der Region künftig sichergestellt werden kann.
Ärztliche Versorgung in Gefahr
Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler von Dipperz äußert seine Besorgnis über die Folgen der Schließung: "Die Mitarbeiter wurden anscheinend Anfang der Woche erst informiert. Wir haben zwar noch Dr. Hölper mit Praxis vor Ort, aber inwieweit die Patienten einfach anderswo versorgt werden können, ist fraglich." Die Schließung des MVZ Freudenberg im letzten Jahr führte bereits zu langen Warteschlangen und Problemen beim Zugriff auf Patientenakten. Die Unsicherheit über die zukünftige medizinische Versorgung in der Region ist alarmierend!
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