Ein denkwürdiger Tag in Berlin: Am 9. November 2024 versammelten sich die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion Fulda, angeführt von ihrem Vorsitzenden Thomas Hering und dem Bundestagsabgeordneten Michael Brand, an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Hier, wo einst die Teilung Deutschlands und Europas ihren grausamen Höhepunkt fand, wurde der 35. Jahrestag des Mauerfalls gefeiert. „Dieser Ort ist ein Brennpunkt deutscher Geschichte, geprägt von der brutalen Trennung von Familien und dem unrechtmäßigen Schießbefehl eines Regimes“, so Brand, der die schockierenden Erinnerungen an diese dunkle Zeit mit einem Gefühl der Dankbarkeit für die Freiheit verband.
Die Atmosphäre war geladen mit Emotionen, als die Teilnehmer durch die Gedenkstätte schlenderten. „Es ist beeindruckend und berührend, an dieses friedliche Wunder zu denken, das die Teilung Deutschlands in einer einzigen Nacht überwunden hat“, erklärte Hering. An diesem historischen Ort, wo Menschen einst verzweifelt aus ihren Fenstern sprangen, um der DDR zu entkommen, erinnerte Brand an die ersten Todesopfer des Grenzregimes. „Wir sollten diesen Glücksfall für Deutschland und die europäische Geschichte nicht vergessen“, appellierte er und forderte dazu auf, die Hoffnung auf friedliche Veränderungen zu stärken.
Ein Tag voller Erinnerungen
Der 9. November ist nicht nur ein Tag des Jubels über die Maueröffnung, sondern auch ein Mahnmal für die Reichspogromnacht von 1938. Diese duale Bedeutung macht den Tag besonders: Während die Maueröffnung ein historischer Einschnitt für Freiheit und Einheit war, erinnert die Pogromnacht an die dunklen Kapitel der Geschichte. „Wir müssen die Lehren der Vergangenheit im Gedächtnis behalten, um die Werte von Freiheit und Einheit zu bewahren“, schloss Brand seine bewegende Ansprache.