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Erneuerung der L 3106 in Rimhorn: Fertigstellung am 23. August

Die Fahrbahnerneuerung der Landesstraße L 3106 in der Ortsdurchfahrt von Rimhorn, die Mitte Juni durch Hessen Mobil begann und am 23. August abgeschlossen wird, ist wichtig für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und Infrastruktur und wurde im Auftrag der Gemeinde Lützelbach mit Kosten von rund 665.000 Euro durchgeführt.

In Rimhorn, einem Ortsteil von Lützelbach, neigen sich die umfangreichen Bauarbeiten an der Landesstraße L 3106 dem Ende entgegen. Seit Mitte Juni hat Hessen Mobil an der Fahrbahnerneuerung in der Ortsdurchfahrt gearbeitet, und die Maßnahmen sind planmäßig am Freitag, den 23. August, abgeschlossen. Damit wird die zuvor durch eine Vollsperrung eingeschränkte Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Instandsetzungsarbeiten betreffen ein ungefähr 840 Meter langes Teilstück der Bundesstraße. Um die Unannehmlichkeiten für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, wurde die Maßnahme in drei aufeinanderfolgende Bauabschnitte unterteilt. So konnte der Verkehr phasenweise geregelt werden, während die Erneuerung schrittweise voranschritt.

Bauverlauf und technische Details

Im ersten Schritt wurde die bestehende Fahrbahn bis in eine Tiefe von etwa 24 Zentimetern abgetragen. Dies erforderte eine präzise Planung, um die Stabilität und Langlebigkeit der neuen Asphaltdecke zu gewährleisten. Nach dem Abtrag der alten Schicht wurde die darunter liegende Frostschutzschicht neu profiliert, um eine solide Grundlage für die neuen Beläge zu schaffen.

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Der neu eingebaute Asphaltaufbau setzt sich dabei aus mehreren Schichten zusammen: einer starken etwa 15 Zentimeter dicken Tragschicht, einer fünf Zentimeter hohen Binderschicht und einer abschließenden Deckschicht von vier Zentimetern. Diese mehrschichtige Konstruktion sorgt nicht nur für eine verbesserte Haltbarkeit der Straße, sondern auch für einen erhöhten Fahrkomfort.

Zusätzlich zu den Straßenarbeiten wurden auch verschiedene Entwässerungseinrichtungen saniert und ersetzt, um die Wasserableitung zu optimieren und die Straßeninfrastruktur nachhaltig zu verbessern.

Kosten und Aufteilung der Arbeiten

Die Gesamtkosten der Erneuerungsmaßnahme belaufen sich auf rund 665.000 Euro, die vollständig vom Land Hessen getragen werden. Für zusätzliche Arbeiten, die im Auftrag der Gemeinde Lützelbach durchgeführt wurden, wie etwa der Austausch beschädigter Gehwegkanten und die Regulierung der Gehwegflächen, entfallen etwa 32.000 Euro. Diese Investitionen in die Infrastruktur sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit und die Erhöhung des Wohnkomforts für die Anwohner.

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Ein weiteres Augenmerk lag auf der Verbesserung der Lastverteilung in der Straße selbst. Die starren Schachtabdeckungen und Straßenkappen wurden durch einwalzbare Varianten ersetzt, die nicht nur praktikabler in der Handhabung sind, sondern auch zur Verringerung von Schäden an der Straßenoberfläche beitragen. Diese innovativen Lösungen zeigen den Trend zu nachhaltigeren und effizienteren Baupraktiken im Straßenbau.

Die baulichen Maßnahmen in Rimhorn sind mehr als nur eine simple Straßenrenovierung. Sie spiegeln den anhaltenden Fokus auf Verkehrssicherheit und die Modernisierung der Infrastruktur wider, die für ländlich geprägte Gemeinden von entscheidender Bedeutung ist. Die Kombination aus technischer Raffinesse und einem klaren Gestaltungswillen der Gemeinde könnte als Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen dienen. Solche Entwicklungen helfen nicht nur, die Verkehrssituation zu verbessern, sondern können auch die Attraktivität des ländlichen Raumes nachhaltig stärken.

Mit der baldigen Wiedereröffnung der L 3106 zeigt sich, dass durchdachte Bauprojekte und effiziente Planung einen spürbaren Unterschied machen können, und alle Beteiligten scheinen zufrieden mit dem Ergebnis. Rimhorn wird durch diese Erneuerung nicht nur ein Stück sicherer, sondern auch ein wenig lebenswerter.

Die Baumaßnahme an der L 3106 in Rimhorn ist Teil einer größeren Initiative zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Hessen. In vielen ländlichen Regionen, wie dem Odenwaldkreis, wird zunehmend auf die Erneuerung und Instandhaltung von Straßen Wert gelegt. Dies ist nicht nur wichtig für die Verkehrssicherheit, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, da gut ausgebaute Straßen häufig die Anbindung an zentrale Wirtschaftsstandorte verbessern.

Die Bedeutung der Straßeninstandhaltung wird oft unterschätzt. In den letzten Jahren gab es in Deutschland einen Anstieg des allgemeinen Verkehrsaufkommens, vor allem durch zunehmende Logistik- und Lieferdienste. Laut einer Studie des Deutschen Straßenbauverbands werden jährlich rund 50 Millionen Euro für den Erhalt von Landstraßen benötigt. Zudem zeigt eine Umfrage des ADAC aus dem Jahr 2022, dass 63 % der Autofahrer der Meinung sind, dass der Zustand der Straßen in ihrer Region unzureichend ist.

Bedeutung der Maßnahmen für die Anwohner

Die Auswirkungen der Bauarbeiten sind für die Anwohner nicht zu unterschätzen. Oft bedeuten Straßenbauprojekte Beeinträchtigungen wie Lärm, Staub und vorübergehende Verkehrseinschränkungen. In Rimhorn wurde jedoch durch die Entscheidung, die Maßnahmen in drei Bauabschnitte zu gliedern, versucht, die Unannehmlichkeiten möglichst gering zu halten.

Ein weiterer Aspekt ist die erhöhte Verkehrssicherheit, die mit der Erneuerung der Fahrbahn einhergeht. Neuere Straßenbeläge bieten in der Regel bessere Griffigkeit und reduzieren das Risiko von Aquaplaning. Das sorgt nicht nur für ein besseres Fahrgefühl, sondern auch für mehr Sicherheit, insbesondere in der Winterzeit. Laut dem Statistischen Bundesamt dient die Modernisierung der Straßen auch der Reduzierung von Verkehrsunfällen, was zentral für die Sicherheit der Anwohner ist.

Kostenentwicklung und Finanzierung

Die Gesamtkosten für die Maßnahmen in Rimhorn belaufen sich auf etwa 665.000 Euro. Diese Summe stellt eine spezifische Investition dar, die nicht isoliert betrachtet werden sollte, sondern im Kontext des gesamten Infrastrukturhaushaltes des Landes Hessen. Die Finanzierung erfolgt durch das Land Hessen, was darauf hinweist, dass die Landesregierung die Bedeutung der Instandhaltung und Verbesserung von Landesstraßen erkannt hat. Dies ist ein wichtiger Schritt, um auch in weniger besiedelten Gebieten die Straßenverhältnisse zu verbessern.

Zusätzlich sind die Baukosten auch das Ergebnis einer sorgfältigen Planung und der Berücksichtigung umwelttechnischer Aspekte. Der Einsatz von durchfeuchtungsresistenten Materialien und die Berücksichtigung hydraulischer Aspekte bei der Sanierung der Straßenabläufe sind positiv zu bewerten. Solche modernen Techniken sollen dazu beitragen, die Langlebigkeit der Straße zu erhöhen und Folgeschäden zu minimieren. Das zeigt, dass die Verantwortlichen in Hessen an nachhaltigen Lösungen interessiert sind, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch den Anforderungen einer wachsenden Bevölkerung gerecht werden.

– NAG

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