Eiterfeld ™ – Ein fesselndes Fußballspiel der Verbandsliga erlebte man am Samstag im Stadion von Eiterfeld/Leimbach! Da wurde der KSV Hessen Kassel II mit einem knappen 1:0 besiegt, und die Heimmannschaft blieb damit eine unbezwingbare Macht auf ihrem Kunstrasen. Die Zuschauer, die rechtzeitig da waren, sahen ein spektakuläres Tor, das nur 50 Sekunden nach Anpfiff fiel, als Neuling Joshua Winter zum ersten Mal in der Startelf jubeln durfte.
Ein Blitzstart: Der junge Spieler brachte die Kugel von Bartosz Witkowski perfekt ins Netzt und sorgte für Jubelstürme unter den etwa 250 Fans, die gekommen waren, um ihren Lieblingsverein zu unterstützen. Die Eiterfelder Dominanz war spürbar, denn sie nutzten die frühe Führung clever aus, während die Kasseler trotz eines starken Schlussspurts in der zweiten Hälfte nicht zum Ausgleich kamen. Trainer Christian Andrecht von KSV haderte mit der Leistung seines Teams, das einfach nicht in die Gänge kam: „Wir haben zu wenige Linien überspielt und waren im Spiel zu viele Kontakte, was uns viele Chancen gekostet hat.“ Die Eiterfelder hingegen bewiesen eine beeindruckende Spielweise und suchten ständig nach weiteren Toren, konnten jedoch trotz mehrerer Gelegenheiten kein weiteres Tor erzielen.
Ein spannendes Nachspiel
In der zweiten Halbzeit hätte Joshua Winter fast das 2:0 erzielt, scheiterte aber am aufmerksamen Kasseler Keeper Bachmann. Die Junglöwen drängten nach einer Stunde mehr und mehr – die eingewechselte Kraft Eser Kazak setzte alles auf eine Karte, doch auch hier war Brunner im Eiterfelder Tor zur Stelle. Während die Kasseler mehr Ballbesitz hatten, fehlte es ihnen an der geforderten Durchschlagskraft. Trainer Andrecht stieß die heimische Leistung positiv aus: „Eiterfeld war uns kämpferisch überlegen und hatte ein Chancenplus.“
Der Eiterfelder Trainer, Romeo Schäfer, war begeistert von der Leistung seines Teams: „Wir haben unser Heimspiel-Gesicht gezeigt. Der Sieg gibt uns Auftrieb und Selbstvertrauen.“ Und das ist auch dringend nötig, denn mit 17 von möglichen 21 Punkten in Heimspielen zeigt die SGEL, dass sie vor heimischer Kulisse ein ernstzunehmender Gegner ist.