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Eintracht Frankfurt verschenkt Punkte: Frust-Remis gegen Pilsen!

Eintracht Frankfurt verschenkt beim Europa-League-Auftakt gegen Viktoria Pilsen in der Nachspielzeit einen vielversprechenden 3:1-Vorsprung und muss sich mit einem frustrierenden 3:3 zufrieden geben, was dem Team einen bitteren Rückschlag auf dem Weg ins Achtelfinale beschert.

Eintracht Frankfurt gab beim Europa-League-Auftakt eine vielversprechende Führung aus der Hand und musste sich am Ende mit einem torreichen 3:3-Unentschieden gegen Viktoria Pilsen begnügen. Dieses Ergebnis lässt die Hoffnungen der Hessen auf eine erfolgreiche Gruppenphase zu Beginn schwinden.

Vor 56.500 begeisterten Zuschauern im Stadion trugen sich Hugo Ekitiké in der 38. Minute, Junior Dina Ebimbe (62.) und Rasmus Kristensen (67.) in die Torschützenliste ein. Doch die Gäste aus Tschechien gaben sich nicht geschlagen: Pavel Sulc (41.), Prince Kwabena Adu (87.) und Vaclav Jemelka (90.+3) trafen und sicherten den Punkt.

Ungewohnte Schwierigkeiten für Frankfurt

Eintracht Frankfurt, der Europa-League-Sieger von 2022, ging unter einem denkbar ungünstigen Vorzeichen in die Partie. Aufgrund von Verletzungen musste Trainer Dino Toppmöller auf Schlüsselspieler wie Kevin Trapp und Oscar Højlund verzichten. Auch Kapitän Robin Koch war wegen einer Hüftverletzung nicht auf dem Feld. Niels Nkounkou übernahm seine Position in der Abwehr, während Mahmoud Dahoud und Igor Matanovic ihre ersten Einsätze von Beginn an hatten.

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Die Frankfurter übernahmen schnell die Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz, doch die häufig unpräzisen Aktionen im Angriff führten kaum zu klaren Chancen. Besonders im gegnerischen Strafraum vermissten die Hessen die letzte Entschlossenheit. Die passive Abwehrhaltung der Tschechen stellte zunächst kein großes Hindernis dar.

Umso mehr erfreute es die Anhänger, als Ekitiké den Ball nach einem präzisen Pass von Kristensen zur Führung ins Netz schob. Diese Freude währte jedoch nur kurz. Nur wenige Minuten später bestrafte Sulc die defensive Nachlässigkeit von Frankfurt mit einem präzisen Schuss, der im Netz landete.

Nach dem Doppelschlag blieb der Sieg aus

In der zweiten Halbzeit waren die Frankfurter zwar anfangs wieder dominierend, doch das Spiel blieb ereignisarm. Mit einem wundervollen Pass hatte Ekitiké erneut einen Schlüssel zum Erfolg gefunden, als er den eingewechselten Ebimbe perfekt in Szene setzte, der souverän vollstreckte. Die Spieler von Frankfurt fühlten sich nun deutlich wohler und Kristensen legte wenig später nach und erzielte das nächste Tor für sein Team.

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Die Spielsituation schien sich zugunsten der Eintracht zu entwickeln. Doch das entscheidende Drittel des Spiels wurde zum Albtraum. Trotz des scheinbaren Vorteils konnte Frankfurt nicht an der Kontrolle festhalten. In der Schlussphase zeigten die Tschechen ihr Kämpferherz und erzielten erst den Anschlusstreffer durch Adu und dann den schockierenden Ausgleich durch Jemelka in der Nachspielzeit.

Diese unerwartete Wendung könnte sich als kostspielig für die Frankfurter erweisen, die bereits am nächsten Donnerstag ihre nächste Herausforderung bei Besiktas Istanbul annehmen müssen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.radiobielefeld.de.

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