Eintracht Frankfurt hat einen vielversprechenden Start in die neue Saison der Bundesliga hingelegt. Am 16. September 2024 gelang den Hessen ein wichtiger Sieg gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1. Dieser Erfolg markiert nicht nur die Rückkehr zu einem stabileren Auftreten, sondern bringt auch wertvolle Erkenntnisse über die aktuelle Teamentwicklung.
Nach einem holprigen Beginn in der vergangenen Saison, in der die Mannschaft oft mit Ballbesitzfußball in Verbindung gebracht wurde, lassen sich nun deutliche Fortschritte in der Spielweise der Eintracht erkennen. Trainer Dino Toppmöller wurde kritisiert, doch beim Spiel gegen Wolfsburg war es offensichtlich, dass das Team sich weiterentwickelt hat. Der Sieg hat die Ambitionen der Frankfurter beflügelt, in dieser Saison wieder in den internationalen Wettbewerb einzuziehen.
Stärker und stabiler auf dem Platz
Die Mentalität der Mannschaft wurde von allen Beteiligten nach dem Spiel gelobt. Trotz mehrerer Herausforderungen, einschließlich des verletzungsbedingten Ausfalls des Kapitäns Kevin Trapp zur Halbzeit, blieb die Eintracht ruhig und gefasst. Diese Widerstandsfähigkeit war entscheidend, um gegen den Druck des VfL anzukommen, der in der Anfangsphase des Spiels stark agierte. Schließlich gelang es der Eintracht, die Dramatik der Situation zu bewältigen und die sechsmonatige Auswärts-Durststrecke zu beenden.
Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Eintracht nun weniger Ballbesitz hat, aber dennoch offensiv gefährlich bleibt. Dies zeigt sich in den Zahlen: Während die Eintracht in der letzten Saison noch über 51 Prozent Ballbesitz verfügte, lag die Quote gegen Wolfsburg bei nur 39,73 Prozent. Obwohl das Team möglicherweise leichten Ballbesitz verloren hat, glänzt es nun in der Schnelligkeit und Effektivität der Angriffe.
Die Rückkehr des Umschaltspiels
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Rückkehr des schnellen Umschaltspiels, das die Eintracht in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Der Führungstreffer, der die Wolfsburger überraschte, kam aus dem Nichts und zeigte die Durchschlagskraft der Frankfurter Offensive. Diese Fähigkeit, Chancen schnell zu nutzen, deutet auf eine vielversprechende Weiterentwicklung hin.
Die Eintracht konnte durch Neuzugänge wie Rasmus Kristensen und Arthur Theate zudem an taktischer Variabilität gewinnen. Diese Spieler verstärken die Außenverteidigung und ermöglichen es Toppmöller, dass Team flexibel in der Defensivformation zwischen einer Dreier- oder Fünferkette und einer Viererkette wechseln kann. Wolfsburg hatte mit dieser Anpassungsfähigkeit zu kämpfen, was ihren Fluss im Spiel stark beeinträchtigte.
Die Standardsituationen, die in der letzten Saison oft ein Sorgenkind waren, scheinen ebenfalls verbessert worden zu sein. Im Spiel gegen Wolfsburg zeigten die Frankfurter, dass sie aus ruhenden Bällen mehr Gefährlichkeit herausziehen können. Ein Eckball in der zweiten Halbzeit und ein Freistoß führten direkt zu einem Elfmeter, der zum entscheidenden 2:1-Sieg führte.
Die Eintracht hat sich also in kurzer Zeit wieder gefestigt und demonstriert sowohl spielerisch als auch taktisch eine positive Entwicklung. Trotz des frühen Saisonstandes und der bevorstehenden Herausforderungen in der Bundesliga bleibt der Optimismus unter den Fans und im Team. Der nächste Test gegen Borussia Mönchengladbach könnte die Möglichkeit bieten, die positive Serienfortführung weiter auszubauen und sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Für zusätzliche Informationen über die jüngsten Entwicklungen bei Eintracht Frankfurt, siehe den Artikel auf www.fussball.news.