Am Samstag um 15:30 Uhr steht ein spannendes Bundesliga-Duell an, wenn Eintracht Frankfurt auf Bayer 04 Leverkusen trifft. Dieses Spiel ist nicht nur ein weiteres Highlight in der deutschen Fußballlandschaft, sondern auch eine Gelegenheit für die Hessen, eine negative Bilanz gegen den Gegner zu verbessern. Faktisch hat Frankfurt die letzten zehn Pflichtspiele in der BayArena verloren, und nur zwei andere Vereine in der Liga haben noch längere Niederlagenserien.
Trainer Dino Toppmöller zeigt sich jedoch optimistisch. „Wir wissen um diese Serie. Trotzdem fahren wir mit dem Selbstvertrauen dahin, dass wir Leverkusen wehtun können“, äußerte er sich während der Pressekonferenz vor dem Spiel. Frankfurt hat in dieser Saison vier ihrer fünf Auswärtsspiele gewonnen. Die einzige Niederlage gab es zu Beginn im Spiel gegen Borussia Dortmund, was die Mannschaft mit einem 0:2 auf den Rückweg in die Heimat schickte. Leverkusen hingegen hat in dieser Saison bereits einen unangenehmen Rückschlag einstecken müssen, als sie am 2. Spieltag gegen RB Leipzig zu Hause verloren.
Zehn Heimspiele, viele Tore
Ein Blick auf die Historie zeigt, dass Leverkusen eine beeindruckende Bilanz gegen Frankfurt hat: In den letzten zehn Heimspielen erzielten sie eine beeindruckende Tordifferenz von 39:6. Es ist seit Dezember 2014 her, dass die Frankfurter dort mit einem 1:1 einen Punkt entführen konnten. Damals saß Thomas Schaaf auf der Trainerbank, und das Publikum jubelte über das Tor von Alexander Meier. Die erste Niederlage für die Eintracht geht auf April 2016 zurück, was die lange und bittere Serie ins Rollen brachte.
Die Rekorde von anderen Vereinen zeigen, wie ernst die Situation für Frankfurt ist. Beispielsweise halten Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach Rekorde für ihre eigenen Niederlagenserien gegen Bayern München und Dortmund. Während die Bremer seit 2010 kein Heimspiel mehr gewonnen haben, leiden die Gladbacher seit 2014 unter einer Missgeschick-Serie bei Auswärtsspielen gegen Dortmund.
Trotz der Herausforderung hat Toppmöller einen klaren Plan entwickelt, um den oben erwähnten Rekord zu durchbrechen. Er erklärt: „Wir haben Waffen, um dem Gegner weh zu tun, wissen aber auch, wie schwer es gegen Bayer Leverkusen ist: Unheimlich guter Fußball, super Positionsspiel und starkes Gegenpressing.“ Der Trainer hebt hervor, dass die Eintracht nicht nur in speziellen Spielsituationen, sondern über die gesamte Partie hinweg stark agieren will. Die Analyse des Spiels gegen Bayern, das sie mit 3:3 beendeten, legte auch nahe, dass sie bestimmte Schwächen abstellen müssen.
Insgesamt wird dieses Spiel für Eintracht Frankfurt nicht nur eine Möglichkeit sein, die schmerzhafte Serie zu beenden, sondern auch eine Plattform, um gegen einen Topgegner, wie Leverkusen, zu zeigen, was sie draufhaben. Toppmöller wird sicher alles tun, um seiner Mannschaft die nötige Strategie mit auf den Weg zu geben. Das bevorstehende Spiel verspricht Spannung. Die Fans werden mit Sicherheit mit großer Vorfreude auf die Darbietung ihrer Mannschaft blicken.
