Im Herzen Istanbuls, im legendären Tüpras Stadyum, zeigten die Spieler von Eintracht Frankfurt ihre Stärke, indem sie Besiktas mit 3:1 besiegten. Obwohl das Ergebnis eindrucksvoll aussieht, war der Weg dorthin alles andere als einfach. Der schottische Schiedsrichter John Beaton pfiff die Partie schließlich ab, und die Frankfurter feierten diesen wichtigen Sieg, nachdem sie in der ersten Europapokalrunde zuvor zwei Punkte liegen gelassen hatten.
Die Tore für Frankfurt steuerten Omar Marmousch (19. Minute), Eric Dina Ebimbe (22. Minute) und Ansgar Knauff (82. Minute) bei. Besonders hervorzuheben ist Kaua Santos, der Schlussmann der Eintracht, der durch herausragende Paraden den Grundstein für den Sieg legte. Nach diesem Erfolg wird der Fokus schnell auf das nächste große Duell gerichtet: Am Sonntag wartet der FC Bayern München im Stadion der Waldstadt auf die Frankfurter.
Das Spielgeschehen
Trainer Dino Toppmöller hatte seine Startaufstellung im Vergleich zur letzten Partie gegen Kiel kräftig durchgemischt. Mit mehr Erfahrung in der Mannschaft wollte er den Druck der europäischen Bühne meistern. Zu den Neulingen gehörten unter anderem Mario Götze, der in seiner Karriere bereits zahlreiche internationale Erfahrungen sammeln konnte, und Mo Dahoud. Doch während Götze in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt nicht weitermachen konnte, füllte Dahoud seine Rolle im Mittelfeld mit viel Einsatz aus.
Besiktas, unterstützt von 42.000 leidenschaftlichen Fans, begann stark und drängte die Frankfurter früh in die Defensive. Die erste brenzlige Situation ließ nicht lange auf sich warten: Ein Abschuss von Cher Ndour brachte Kaua Santos ins Schwitzen. Die ersten Minuten des Spiels waren geprägt von intensiven Zweikämpfen, in denen die Türken nach einem möglichen Elfmeter verlangten. Letztlich entschied der VAR zugunsten von Frankfurt.
Die ersten beiden Schüsse auf das Tor der Türken waren gleich zwei Treffer für die Eintracht. Zunächst stellte Marmousch mit einem sicher verwandelten Elfmeter die Weichen, gefolgt von einem kreativen Freistoßspiel, das Ebimbe zum zweiten Tor nutzte. Die Entstehung dieser Tore war sowohl ein Resultat individueller Klasse als auch einer geschickten Teamarbeit.
Doch trotz der Dominanz in der ersten Hälfte hatte Frankfurt Mühe, den Ballbesitz zu sichern. In der Folge kam Besiktas vermehrt zu guten Gelegenheiten. Kaua Santos bewies seine Klasse, als er einen Elfmeter von Immobile hielt, und sich damit als echter Rückhalt des Teams herausstellte. Diesen Moment konnten die Frankfurter nutzen, um den Vorsprung bis zur Halbzeit auszubauen.
Der Verlauf der zweiten Halbzeit
Nach der Pause drückte Besiktas weiter, und die Eintracht war gefordert, ihre Verteidigung zu organisieren und die angreifenden Türken in Schach zu halten. Die Frankfurter Abwehr, unter anderem vertreten durch Robin Koch und Rasmus Kristensen, erfüllte diese Aufgabe mit Bravour, während die Angriffe der Istanbuler an der gut stehenden Defensive abprallten.
Die taktischen Wechsel von Toppmöller, die Ansgar Knauff und Hugo Ekitiké ins Spiel brachten, sollten sich als effektiv erweisen. Knauff, der erst spät in der Partie ins Geschehen eingegriffen hat, setzte in der 82. Minute den Schlusspunkt mit einem gut platzierten Schuss – ein Lauf, der zeigen sollte, wie wichtig die individuelle Abgeklärtheit in kritischen Momenten ist.
Obwohl der Anschlusstreffer für Besiktas in der Schlussphase fiel, war der entscheidende Rückstand bereits zu groß, um die Frankfurter noch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Santos hatte zwar den dritten Treffer der Türken zu verantworten, doch dies änderte nichts mehr an dem erkämpften Sieg der Eintracht.
Die Mannschaft kehrt nun mit neuen Punkten im Gepäck nach Frankfurt zurück, wo bereits am Sonntag die nächste Herausforderung ins Haus steht. Das ersehnte Duell gegen den FC Bayern München könnte eine wahre Bewährungsprobe für die Frankfurter werden, und die Spieler werden sich nach dieser intensiven Partie gut regenerieren müssen, um den Anforderungen des kommenden Spiels gerecht zu werden.
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