In Alsfeld, wo die Maschinen dröhnen und das Handwerk lebt, fand am vergangenen Samstag ein spektakuläres Event statt: die Deutsche Meisterschaft im Karosserie- und Fahrzeugbau! Die besten Landesmeister aus ganz Deutschland versammelten sich in den Werkstatträumen der Max-Eyth-Schule, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Diese Meisterschaft ist nicht nur ein Wettkampf, sondern ein Schaukampf der Talente, bei dem nur die Besten der Besten antreten dürfen. Ein Abschluss von mindestens 2,5 in den Gesellenprüfungen ist Pflicht, und die Spannung war greifbar!
Organisiert vom Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) in Friedberg, war die Veranstaltung ein wahrer Höhepunkt für die Teilnehmer. Steffen Fuchs, der Referatsleiter Berufsbildung des ZKF, erklärte: „Wir haben die Landesmeister eingeladen, um in den Bereichen Fahrzeugbau und Instandsetzung gegeneinander anzutreten.“ Bereits am Vorabend reisten die zwölf Meister an, um sich in einem gemütlichen Beisammensein kennenzulernen und die Örtlichkeiten zu erkunden. Doch am Samstagmorgen ging es dann richtig zur Sache! Unter strenger Aufsicht mussten die Wettkämpfer knifflige Aufgaben meistern, wie das Instandsetzen eines demolierten Frontblechs oder das Finden eines Fehlers in einer Park-Distanz-Kontroll-Anlage.
Herausforderung und Präzision
Die Spannung stieg, als die Teilnehmer aus bloßem Rohmaterial eine Traverse mit Lampenhalterung nach Zeichnung fertigten. Die Jury, bestehend aus erfahrenen Karosserie- und Fahrzeugbau-Meistern, hatte eine schwere Aufgabe: Bei solch hochkarätigen Wettbewerben entscheiden oft die kleinsten Details über den Sieg. Wer hat die besten Nerven, die präzisesten Schweißnähte und die ruhigste Hand? Die Antwort darauf wird erst später bekannt gegeben, wenn die Jury ihre Bewertungen abgeschlossen hat. Die Preise sind verlockend: Sachpreise im Wert von bis zu 5000 Euro für den Erstplatzierten, gesponsert von führenden Unternehmen der Branche. Doch es geht nicht nur um die Preise, sondern auch um die Ehre, sich mit den Besten zu messen!
Die Max-Eyth-Schule, die als Austragungsort fungierte, wurde für ihre hervorragende Ausstattung gelobt. Thomas Spohr, Koordinator Fachpraxis, und Schulleiter Friedhelm Walther zeigten sich begeistert, dass ihre Schule die Bühne für dieses bedeutende Event bieten durfte. „Hier macht es sich bemerkbar, dass wir Landesfachklasse sind und alles an Ausstattung haben, was man braucht“, so Walther. Die jungen Handwerker brachten sogar ihr eigenes Profiwerkzeug mit, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Vorfreude auf die Ergebnisse ist riesig – wer wird der neue Deutsche Meister im Karosserie- und Fahrzeugbau? Die Spannung bleibt bis zur Bekanntgabe der Sieger erhalten!