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Münsterer Wald nach Brand: Natur erholt sich, Gemeinde kämpft mit Defizit

Ein dramatisches Comeback der Natur! Der Wald nahe dem Muna-Areal in Münster, der vor zwei Jahren von verheerenden Bränden heimgesucht wurde, zeigt beeindruckende Fortschritte in seiner Regeneration. Auf einer Fläche von 20 Hektar, die 2022 in Flammen aufging, haben sich vor allem junge Birken und Pappeln etabliert. Diese positive Entwicklung folgt einem der größten Feuerwehr-Einsätze in der Geschichte des Landkreises Darmstadt-Dieburg, als Feuerwehrkräfte aus mehreren Städten zusammenarbeiteten, um die Flammen zu bekämpfen.

Die Brandfläche, die einst von den verheerenden Feuerstürmen der Vergangenheit gezeichnet war, hat sich in den ersten beiden Jahren nach der Katastrophe erstaunlich gut erholt. Das Forstamt Dieburg berichtet, dass die Natur sich vielversprechend regeneriert hat. „Die Brandfläche hat sich gut entwickeln können“, so die Behörde. Doch die Frage nach der langfristigen Baumartenentwicklung bleibt offen. Während Birken und Pappeln dominieren, könnte sich auch die Kiefer weiter ausbreiten. Die endgültige Antwort auf die Frage, welche Baumarten sich langfristig durchsetzen werden, bleibt jedoch abzuwarten.

Regen als Lebensretter für die Natur

Ein weiterer entscheidender Faktor für die Erholung des Waldes ist der reichliche Regen, der sowohl im Herbst 2023 als auch im Jahr 2024 fiel. „Niederschlag ist eine gute Starthilfe für Setzlinge und Naturverjüngung“, erklärt das Forstamt. Doch trotz der positiven Effekte reicht der Regen nicht aus, um eine nachhaltige Erholung zu garantieren. Mehrere regenreiche Jahre sind notwendig, um die Grundwasserpegel wieder anzuheben und die Bodenfeuchtigkeit zu stabilisieren.

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Während die Natur sich regeneriert, sieht sich die Gemeinde Münster mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Der neue Waldwirtschaftsplan für 2025 zeigt ein Defizit von 17.000 Euro, da die geplanten Erträge von 84.000 Euro die Aufwendungen von 101.000 Euro nicht decken. Trotz der positiven Holzverkäufe im Jahr 2022, die durch die Vermarktung von verbrannten Kiefern ermöglicht wurden, bleibt die finanzielle Situation angespannt. Die Gemeinde muss weiterhin tief in die Tasche greifen, um den Wald zu bewirtschaften und zu erhalten.

Quelle/Referenz
op-online.de

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