Ein tragischer Verkehrsunfall erschütterte am Donnerstag, den 5. September, die Gemeinde Bielefeld. Auf der Bergstraße in Hoberge-Uerentrup verlor ein 30-jähriger Motorradfahrer sein Leben bei einem Überholmanöver, das tödliche Folgen hatte.
Zur Unglückszeit, kurz vor 18 Uhr, befand sich der Bielefelder auf seiner Suzuki und wollte einen vorausfahrenden Audi Q3 überholen. Der 29-jährige Fahrer des Audi fuhr ebenfalls in Richtung Bielefeld. Der Kammweg sowie die Dornberger Straße bildeten den zentralen Punkt des Überholvorgangs, der sich in einem Kurvenbereich abspielte.
Der verhängnisvolle Moment
Während der Überholmanöver sah sich der Motorradfahrer plötzlich dem Gegenverkehr gegenüber, als ein Volvo V40, gelenkt von einem 34-jährigen Bielefelder, mit seiner 27-jährigen Beifahrerin auf dem Weg war. In diesem kritischen Moment scherte der Kradfahrer nach rechts ein, um einer Kollision mit dem Audi auszuweichen. Leider wollte das Schicksal es anders und der Motorradfahrer prallte gegen die Seitenschutzplanke. Diese Kollision katapultierte ihn zurück auf die Fahrbahn, wo er direkt mit dem entgegenkommenden Volvo kollidierte.
Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer auf die Straße zu Fall kam. Trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte und der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen konnte der 30-Jährige nicht mehr gerettet werden und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Folgen und Ermittlungen
Die Bergstraße wurde um 18.05 Uhr für die Reanimationsmaßnahmen und die anschließende Unfallaufnahme gesperrt. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Münster übernahm die Ermittlung des Unfallhergangs sowie die Spurensicherung am Tatort. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurden sowohl der Volvo als auch das Motorrad mit Abschleppfahrzeugen abtransportiert. Die Sperrung der Straße wurde um 22.15 Uhr aufgehoben.
Dieser Vorfall unterstreicht die Risiken, die beim Überholen im Straßenverkehr entstehen können, besonders in kurvenreichen Bereichen. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht walten zu lassen und sich an die Geschwindigkeitsregeln zu halten, um Unfälle wie diesen zu vermeiden.
Im Hinterkopf bleibt die Trauer um den 30-jährigen Motorradfahrer und die Frage, was in dem Moment des Überholens genau geschehen ist. Solche Tragödien können uns alle treffen und erfordern ein Umdenken im Straßenverkehr für mehr Sicherheit.
– NAG