Ein Lichtblick für Bahnpendler im Taunus! Die Züge zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf rollen wieder, nachdem monatelange Baustellen und ein unendlicher Schienenersatzverkehr die Region lahmlegten. Am Montagmorgen, 28. Oktober, wurde die Normalität etwas herbeigeführt, denn die S-Bahn-Strecke zwischen Bad Vilbel und Frankfurt hat ebenfalls ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Seit dem 2. Oktober mussten die Fahrgäste auf der RB15-Linie mit Bussen reisen, und zwar aufgrund von Rückschnitts- und Fällarbeiten, die die Bahnstrecke blockierten. Dank dem Ende dieser Arbeiten hält jetzt endlich der Zugbetrieb Einzug zurück! Dennoch ist der Fahrplan bis zum 15. Dezember mit einem Notfahrplan versehen, da im Taunusnetz zu wenig Wasserstoffzüge bereitstehen. Wie lange werden die Pendler noch in die Ersatzbusse umsteigen müssen?
Schockierende Verspätungen weiter möglich
Laut einem Sprecher des RMV startete der Bahnverkehr am Montagmorgen "grundsätzlich gut", doch die Realität sah anders aus: Eine Fahrzeugstörung sorgte dafür, dass mindestens drei Züge ausfielen und die Kunden mit Verspätungen rechnen mussten. Die Busse übernehmen weiterhin wichtige Verbindungen, darunter eine insbesondere für Schüler bedeutende Strecke zwischen Brandoberndorf und Grävenwiesbach.
Die Unzulänglichkeiten der Wasserstoffzüge, die ursprünglich mit Hochglanz und Versprechen einer umweltfreundlichen Zukunft eingeführt werden sollten, haben bereits zu scharfer Kritik in der Region geführt. Der Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden erhöhen den Druck auf den RMV, Lösungen für die unhaltbaren Zustände zu finden. "Pendler wissen oft nicht, ob sie pünktlich zur Arbeit oder zur Schule kommen," so die besorgte Stimme eines Vertreters des Verkehrsverbands Hochtaunus. Scharfe Worte, die die Dringlichkeit der Situation verdeutlichen!
S-Bahn zurück in den normalen Betrieb
Die S-Bahn-Verbindung zwischen Bad Vilbel und Frankfurt ist wieder uneingeschränkt in Betrieb. Nach Arbeiten an Stationen und dem Lärmschutz sind die Züge seit dem 19. Oktober wieder auf ihren Gleisen unterwegs. Ein kurzes Aufatmen für die Fahrgäste, die während der Baustelle mit Bussen zum Ziel gelangen mussten. Doch die Fragen bleiben: Wie stabil wird der Fahrplan in den kommenden Wochen sein? Werden die Pendler jemals wieder auf die gewohnten Züge vertrauen können?
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