Die hessischen Wetterprognosen lassen aufhorchen: Nach einem kurzen aber intensiven Temperaturabfall und regnerischen Tagen wird es in den kommenden Tagen wieder deutlich wärmer. Die Region bereitet sich auf den sogenannten Altweibersommer vor, ein Highlight für viele, die die warmen Sonnenstrahlen zwischen Herbstbeginn und dem nahenden Winter genießen möchten.
Vielerorts in Hessen haben die letzten Tage stark von einem plötzlichen Wetterumschwung geprägt, doch die Meteorologen sind optimistisch. Ein Hochdruckgebiet über Nordeuropa sorgt dafür, dass wärmere Meeresluft die Region erreicht. Diese meteorologischen Ereignisse sind typisch für die Zeit zwischen Mitte September und Anfang Oktober, wenn sich der Altweibersommer ankündigt. Der bekannteste Begriff für dieses Phänomen ist „Altweibersommer“, dessen Ursprung und Bedeutung unter Wetterexperten noch immer diskutiert wird.
Temperaturen steigen wieder an
Laut den aktuellen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird das Wetter in Hessen eine positive Wende nehmen. Beginnen wir mit den Details: Der Montag startet noch leicht bewölkt mit Temperaturen um die 18 Grad Celsius. Ab Dienstag, dem 17. September, sind die Zeichen jedoch auf sonnig und warm gestellt. Übliche für den Altweibersommer, rechnet man mit Temperaturen, die über die 20 Grad-Marke steigen. Am Mittwoch, dem 18. September, sind sogar Höchstwerte von bis zu 24 Grad Celsius möglich.
Besonders angenehm wird es in den hessischen Bergen, wo die Temperaturen ebenfalls milde 19 Grad Celsius erreichen könnten. Der Donnerstag verspricht ebenfalls einen stabilen Wettertrend mit ähnlichen Höchstwerten, bevor ein neuer Niederschlag am Nachmittag aufziehen könnte. Laut einem Diplom-Meteorologen wird es sich um einen „krassen Temperatursprung“ handeln, der die Menschen in Hessen erfreuen wird.
Phänomen des Altweibersommers und seine Besonderheiten
Ein weiteres interessantes Merkmal des Altweibersommers ist die erhöhte Sichtbarkeit von Spinnen. Dies liegt daran, dass die Nächte nach den warmen Tagen kühl werden und Tau auf den Spinnennetzen kondensiert. So sind die kunstvollen Netze der Spinnen viel klarer zu erkennen. Insbesondere Arten wie die Baldachinspinnen nutzen die warmen Winde, um durch die Luft zu „schweben“. Wetterexperten vermuten, dass der Begriff „weiber“ auf das althochdeutsche Wort „weibon“ zurückgeht, was „umher treiben“ oder „sich bewegen“ bedeutet, und somit das lebhafte Treiben der Natur zu dieser Zeit symbolisiert.
Insgesamt deutet sich in Hessen ein Wetterwechsel an, der nicht nur Temperatursprünge bringen wird, sondern auch die Schönheit der Natur in den Vordergrund rückt, während die letzten warmen Tage des Jahres genossen werden können. Die Stimmung in der Bevölkerung dürfte durch die bevorstehenden sonnigen Tage aufgehellt werden. Das Wetter bleibt ein spannendes Thema, und die Hessen sind bereit, die Wärme zu empfangen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.fr.de.