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In Hessen wurden bis Ende November 2024 über 60 Tonnen Munition aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen. Laut Berichten von FNP und fr.de ist der hessische Kampfmittelräumdienst verantwortlich für die Bergung und Neutralisierung dieser Munition. Die Menge von 60 Tonnen entspricht dem langjährigen Durchschnitt; im Vorjahr wurden mehr als 100 Tonnen gefunden.
Die gefundene Munition umfasst verschiedene Arten, darunter Infanteriegeschosse, Granaten und Minen. Insgesamt wurden 17 Bomben entdeckt, darunter auch viele nicht transportfähige Exemplare, die vor Ort vernichtet wurden. In diesem Zusammenhang wurden über 90 Sprengungen durchgeführt.
Wichtige Funde in verschiedenen Städten
In den letzten zwei Monaten gab es bedeutende Funde in Kassel, Fulda und Gießen. In Kassel wurde eine 50 Kilogramm schwere Fliegerbombe entschärft, was rund 2.600 Menschen betraf. In Fulda musste eine Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt werden, worunter etwa 1.500 Menschen litten. In Gießen wurden 1.200 Menschen evakuiert, während ein 50 Kilogramm schwerer Blindgänger entschärft wurde.
Im April 2024 zwang ein 500 Kilogramm schwerer Blindgänger in Wiesbaden etwa 10.000 Menschen zu einer Evakuierung. Darüber hinaus wurden in Hanau im Verlauf der genannten Zeitspanne drei größere Blindgänger gefunden und erfolgreich entschärft. Bei Bauarbeiten am Flughafen Frankfurt stieß man außerdem auf eine Phosphorbombe, die ebenfalls geborgen werden musste.
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