Ein emotionales Spektakel erlebte das Premierenpublikum in Kempten! Das Theater präsentierte das fesselnde Stück „All das Schöne“ des britischen Autors Duncan Macmillan, das sich mutig mit den dunklen Themen Depression und Suizid auseinandersetzt. Die junge Protagonistin, gekleidet in einem auffälligen grünen Pulli mit rosafarbenen Herzen, erzählt von einer Liste, die sie als Kind nach dem ersten Suizid-Versuch ihrer Mutter erstellt hat. Diese Liste, die all die schönen Dinge der Welt umfasst, wird zu einem verzweifelten Versuch, ihrer Mutter die Freude am Leben näherzubringen.
Die Inszenierung in der Theaterwerkstatt Kempten entpuppte sich als emotionale Achterbahnfahrt, die das Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken brachte. Macmillan gelingt es, Ernsthaftigkeit und Humor zu verbinden, wodurch die Zuschauerinnen und Zuschauer aktiv in die Geschichte einbezogen werden. Die kraftvolle Darbietung und die berührenden Themen hinterlassen einen bleibenden Eindruck und regen zur Reflexion über die Herausforderungen des Lebens an.
Ein Stück, das berührt
„All das Schöne“ ist mehr als nur ein Theaterstück; es ist eine Einladung, über die eigenen Erfahrungen mit Schmerz und Hoffnung nachzudenken. Die Darstellung der jungen Frau, die verzweifelt versucht, ihre Mutter zu erreichen, wird von der schauspielerischen Leistung des Ensembles eindrucksvoll unterstützt. Die Mischung aus Humor und Traurigkeit macht das Stück zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Zuschauer in seinen Bann zieht und sie zum Nachdenken anregt.
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