Hamburg beheimatet eine Vielzahl spezialisierter Kliniken für klinische Eingriffe im Bereich des Herzens. In den letzten 12 Monaten wurden in der Stadt insgesamt 9.415 Herzoperationen durchgeführt, begleitet von 10.063 Pflegekräften, die sich um die Patienten kümmern. Das Betreuungsverhältnis für Herzoperationen ist an der Asklepios Klinik Nord Heidberg am besten, mit einem Pflegequotienten von 43,88.
Die höchsten Fallzahlen bei Herzoperationen verzeichnet das Albertinen Krankenhaus-Albertinen Haus, das 674 Eingriffe im Bereich Herzkatheter durchführte. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) führt hingegen die meisten Eingriffe im Bereich des chirurgischen Herzklappenersatzes durch, konkret 387 Operationen, und hat dabei einen Pflegepersonalquotienten von 48,44. Darüber hinaus ist das UKE mit 533 minimal invasiven Herzklappenoperationen sowie 442 Bypassoperationen führend in diesen Kategorien.
Aktuelle Zahlen zur Krankenhausversorgung in Hamburg
Das Albertinen Krankenhaus-Albertinen Haus steht bezüglich der Fallzahl von Herzkatheter-Operationen an der Spitze, weist jedoch einen höheren Pflegepersonalquotienten von 62,43 auf. Insgesamt gibt es in Hamburg 35 Krankenhäuser, die im Jahr 456.346 Eingriffe durchgeführt haben. Der allgemeine Pflegequotient für die Stadt liegt bei 45,35, was unter dem deutschlandweiten Median von 50,38 liegt und auf eine durchschnittlich niedrigere Belastung der Pflegekräfte hinweist.
Die Bedeutung von effektiven medizinischen Behandlungen ist nicht zu unterschätzen, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen und in Deutschland zur häufigsten Todesursache zählen. Für die Wahl des richtigen Krankenhauses sind der Pflegepersonalquotient und die Fallzahl entscheidende Kriterien.
Wie der Bundes-Klinik-Atlas berichtet, wird diese Plattform regelmäßig aktualisiert und bietet Informationen zu Behandlungsfällen, Bettenzahlen und der Anzahl der Pflegekräfte aus dem Datenjahr 2023. Darüber hinaus gibt es Hinweise für akute Notfälle, die eine direkte Kontaktaufnahme mit einem Krankenhaus oder den Notrufnummern 112 bzw. 116117 erfordern.
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