Die Hilfsorganisation humedica aus Kaufbeuren bringt auch dieses Jahr Licht ins Dunkel vieler bedürftiger Kinder mit ihrer weitreichenden Aktion „Geschenk mit Herz“. Bereits im September gestartet, sammelt die Organisation liebevoll gepackte Weihnachtspäckchen, die dann in verschiedene europäische Länder sowie Übersee verschickt werden. Laut humedica-Pressesprecher Sebastian Zausch wurden in ganz Bayern über 65.000 Päckchen bei rund 1.500 Sammelstellen abgegeben, was einen bedeutenden Anstieg im Vergleich zu früheren Jahren darstellt, wie B4B Schwaben berichtet.
Kontrolle durch Ehrenamtliche
Diese Päckchen sind oft die einzige Weihnachtsfreude für Kinder in ärmeren Regionen. Um sicherzustellen, dass jedes Paket den strengen Richtlinien entspricht, haben Hunderte Ehrenamtlicher seit Mitte November bei der Kontrolle mitgewirkt. Die liebevoll verpackten Geschenke enthalten alles von Hygieneartikeln über Schulmaterial bis hin zu Spielzeug – ausgefallene Wünsche sind herzlich willkommen. Wie der Kreisbote Kaufbeuren berichtet, sind viele der Päckchen mit Süßigkeiten und sogar persönlichen Grußkarten gefüllt, was die Aktion noch herzlicher gestaltet.
Die Pakete verlassen Deutschland in Richtung Länder wie Rumänien, Moldawien, und die Ukraine, wo sie durch lokale karitative Einrichtungen weiterverteilt werden. In diesem Jahr wird die Logistik der Aktion erneut durch den „Sternstunden e.V.“ unterstützt, der die Transportkosten übernimmt, was die Effizienz der Verteilung steigert. Diese Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement für benachteiligte Kinder und sorgt dafür, dass die Weihnachtspäckchen trotz der Herausforderungen durch die Pandemie ihren Weg zu den Empfängern finden.
Für humedica ist es von größter Wichtigkeit, auch in dieser schwierigen Zeit, die von der Corona-Pandemie geprägt ist, den Kindern Hoffnung und Freude zu bringen. „Die Familien, die unsere Päckchen erhalten, haben in den letzten Monaten immense Herausforderungen bewältigen müssen. Deshalb erfüllen solche Aktionen eine umso größere Bedeutung“, so Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche. Die letzten Päckchen sollen in der kommenden Woche ihren endgültigen Bestimmungsort erreichen, und die Organisation freut sich darauf, vielen Kindern ein strahlendes Lächeln ins Gesicht zaubern zu können, wie auch schon in den vergangenen Jahren, meldet Merkur.
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