In Deutschland rückt der Welt-Alzheimer-Tag, der am 21. September 2024 stattfindet, erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Seit 1994 wird an diesem Tag weltweit auf die Herausforderungen aufmerksam gemacht, mit denen Menschen mit demenziellen Erkrankungen und deren Familien konfrontiert sind. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leben rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland mit dieser Krankheit, und jedes Jahr werden etwa 440.000 neue Diagnosen gestellt. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz, und trotz des Fehlens einer Heilung gibt es bereits therapeutische Ansätze, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können.
Sven Eichler-Jähnige, ein erfahrener Berater der Promedica Gruppe, hebt hervor, dass Menschen mit Demenz oft in ihrer eigenen Welt leben, was ihre Kommunikationsfähigkeit stark einschränkt. In einer Umfrage der GfK Marktforschung wünschten sich viele Deutsche für den Fall einer Alzheimer-Diagnose Vorurteile loszuwerden und stattdessen Zugehörigkeit und Empathie von Fachleuten, die sich um sie kümmern. Dieser Aspekt ist besonders wichtig für die Betreuungskräfte der Promedica Gruppe. Eichler-Jähnige betont, dass emotionale Intelligenz und das Verständnis für die individuellen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz oft entscheidender sind als technische Fähigkeiten.
Die Bedeutung der gewohnten Umgebung
Laut Eichler-Jähnige ist es für demenziell erkrankte Menschen von grundlegender Bedeutung, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Es ist wichtig, ihre Wünsche zu respektieren und ihnen zu ermöglichen, in ihrem eigenen Zuhause betreut zu werden. „Diese Menschen haben ein Grundbedürfnis danach, in den eigenen vier Wänden zu leben, um ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit zu erleben,“ erklärt er. Dies spiegelt sich auch in seiner persönlichen Erfahrung wider, als er seine demenziell erkrankte Großmutter betreute und die Herausforderungen und die Wichtigkeit von vertrauten Gegenständen und Erinnerungen hautnah erlebte.
Der schleichende Verlauf der Demenz bedeutet laut Eichler-Jähnige, dass es besonders entscheidend ist, frühzeitig einen Facharzt aufzusuchen. Zu Beginn der Krankheit haben viele Betroffene noch klare Momente, können aber im Verlauf ihre engsten Angehörigen nicht mehr erkennen. Diese Veränderungen stellen Angehörige vor große Herausforderungen, während Betreuungskräfte oft besser mit diesen Situationen umgehen können, da sie gelernt haben, die Lebensgeschichte der Erkrankten in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt ihre Defizite.
Gesellschaftliche Verantwortung und Integration
Eichler-Jähnige betont die gesellschaftliche Verantwortung, demenziell Erkrankte nicht auszugrenzen. Es ist von erheblicher Bedeutung, die zunehmende Anzahl von Menschen mit dieser Erkrankung in die Gemeinschaft zu integrieren. Der Welt-Alzheimer-Tag dient nicht nur als Erinnerung an die Betroffenheit vieler, sondern auch als Aufruf an die Gesellschaft, Verständnis und Mitgefühl für diese Menschen zu zeigen und sie in die Mitte unserer Gemeinschaft zu holen. Diese message ist zentral für die Promedica Gruppe, die als europäischer Marktführer in der häuslichen Versorgung von hilfebedürftigen Menschen fungiert und versucht, die Lebensqualität der Betroffenen durch umfassende Betreuung zu gewährleisten.
Die Promedica24 Gruppe bietet eine Rundumversorgung für hilfebedürftige Menschen und sorgt so dafür, dass diese in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Die Organisation beschäftigt mehr als 5.800 Betreuer und bietet seit 2005 umfassende Unterstützung für über 56.600 Haushalte in Deutschland. Diese Betreuung ist durch hohe Qualitätsstandards gesichert und ermöglicht es, die soziale und rechtliche Absicherung der Betroffenen zu garantieren.
Für mehr Informationen über die Promedica Gruppe und ihre Dienste können Interessierte die Website www.promedica24.de besuchen.
