In Deutschland setzen sich verschiedene Organisationen leidenschaftlich dafür ein, schwerstkranken Menschen noch einmal unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen. Ingrid Moser, ehrenamtlich tätig beim Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in München, ist eine derjenigen, die nicht nur die Wünsche der Betroffenen erfüllt, sondern auch die Erinnerungen an wertvolle gemeinsame Momente lebendig hält. Gemeinsam mit dem ASB ermöglichte sie in diesem Jahr über 80 Fahrten zu Sehnsuchtsorten, die von einem letzten Zoobesuch bis hin zu bedeutenden Feierlichkeiten reichen. „Der Tod ist bei diesen Fahrten kein Thema“, erklärt sie, da der Fokus darauf liegt, den Menschen einen unbeschwerten Tag zu schenken, in dem gelacht und gesungen wird, wie Merkur berichtet.
Herzenswünsche erfüllen
Ähnlich engagiert zeigt sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Wächtersbach, die das Projekt „Wünschewagen“ unterstützt. Dieser speziell ausgestattete Krankenwagen bringt unheilbar kranke Menschen zu ihren letzten Herzenswünschen, sei es ein letzter Besuch bei Freunden oder ein Konzert. Wie Norbert Döppenschmitt, der Vorsitzende der AWO Wächtersbach, erklärt, ist es ein humanitäres Bedürfnis, diesen Menschen die Erfüllung ihrer Wünsche zu ermöglichen. Die Fahrten werden von ausgebildetem Fachpersonal betreut, das für die notwendige medizinische Versorgung sorgt, um sicherzustellen, dass die Fahrgäste bestmöglich betreut werden, so wie GNZ berichtet.
Beide Initiativen beruhen auf Spenden, und ihre Angebote sind für die Schwerkranken sowie eine Begleitperson kostenlos. Die Organisationen haben weitreichende Unterstützung benötigt, um ihre Projekte erfolgreich umsetzen zu können, denn die Finanzierung erfolgt vollständig durch Spenden. Die Herzenswunschmobiler bieten diesen unheilbar erkrankten Menschen die Möglichkeit, letzte Wünsche zu erleben und damit ein Stück Lebensfreude zurückzugewinnen, was für die Betroffenen und deren Angehörigen von unschätzbarem Wert ist.
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