Deutschland genießt derzeit noch den letzten Schimmer des Altweibersommers, doch die Wetterprognosen deuten auf einen dramatischen Umschwung hin. Ab dem 23. September, einem Montag, wird ein starkes Sturmtief aus Westeuropa erwartet, das für zahlreiche Regionen ungemütliches Wetter bringen könnte. Laut dem Meteorologen Dominik Jung von wetter.net ist das Risiko für „volle Orkanstärke“ gegeben, was bedeutet, dass stürmische Böen von bis zu 120 km/h aufkommen könnten.
Mit einer aktuellen Hochtemperatur von bis zu 26 Grad können die Deutschen sich noch in den letzten warmen Sonnenstrahlen sonnen. Doch diese Idylle wird bald durch einen kalten Windbruch unterbrochen. Ab Mittwoch, den 26. September, rechnen Wetterexperten mit einer bemerkenswerten Windzunahme. Besonders im Westen und Norden Deutschlands werden Sturmböen zwischen 90 und 100 km/h erwartet. Direkt an der Nordsee könnten sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h gemessen werden, während auf dem Brocken im Harz die Werte die 120 km/h-Marke erreichen könnten.
Ein Sturm zieht auf
Die Anzeichen für den Sturm sind bereits sichtbar, und die Vorhersagen bestätigen, dass der Altweibersommer in den kommenden Tagen zu Ende geht. Am Freitag, den 27. September, wird das stürmische Wetter anhalten, wobei die Höchsttemperaturen um die 20 Grad liegen werden. Ein dramatischer Temperatursturz ist nicht zu erwarten, jedoch werden die angenehmen Bedingungen enden, und das Wetter wird erheblich wechselhafter.
Der Herbst zeigt sich somit rechtzeitig in seiner raueren Form, das Wetter wird ungemütlich. Dennoch bleibt der Altweibersommer am kommenden Wochenende, dem 21. und 22. September, noch einmal erhalten, was bedeutet, dass die Eröffnung des Oktoberfestes in München von schönem, sonnigem Wetter begleitet wird. Viele Menschen werden die Gelegenheit nutzen, um die letzten warmen Tage bevor die Temperaturen sinken und der Wind aufkommt, zu genießen.
Diese Entwicklungen könnten möglicherweise auch zu größeren Störungen im Verkehr führen, da der Sturm für Bremsen im Flug- und Bahnverkehr sorgen kann. Die Behörden und Wetterdiensten empfehlen, die aktuellen Warnungen im Auge zu behalten und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Meteorologe Jung weist darauf hin, dass aufmerksames Verhalten und ausreichende Vorbereitung entscheidend sind, um gut durch die kommenden Tage zu kommen.
Mit immer mehr Menschen, die unterwegs sein werden, vor allem während der Oktoberfest-Zeit, ist ein sicherer Umgang mit den Sturmwarnungen von größter Bedeutung. Es bleibt abzuwarten, wie stark das Sturmtief tatsächlich ausfallen wird und welche Regionen von den heftigsten Auswirkungen betroffen sein werden. Wetterinteressierte sollten die Aktualisierungen im Verlauf der Woche genau verfolgen, wie auf www.merkur.de berichtet.