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Herbstprognose 2024: Sturm und Schnee laut Hundertjährigem Kalender

Im Herbst 2024 sagt der umstrittene Hundertjährige Kalender für Deutschland sowohl Regen im September als auch Schnee im Oktober voraus, was eine wichtige Orientierung für Landwirte und Wetterinteressierte darstellt, auch wenn moderne Meteorologen skeptisch gegenüber diesen Voraussagen sind.

Der Sommer 2024 zeigt sich in Deutschland von seiner besten Seite und bringt viele Menschen an Strände und in Freizeitstätten. Augustwetter mit Temperaturen um die 30 Grad und strahlender Sonne lockt dazu ein. Wetterexperten sehen sogar die Möglichkeit einer Hitzewelle, die viele Wochen andauern könnte. Doch während die Menschen die Sommerhitze genießen, richtet sich der Blick bereits auf den Herbst. Eine interessante Quelle für Vorhersagen über das herannahende Wetter ist der Hundertjährige Kalender, der nun Prognosen für die kommenden Monate bietet.

Der Hundertjährige Kalender, ein historisches Werkzeug zur Wettervorhersage, wurde im 17. Jahrhundert von Abt Moriz Knauer in Oberfranken entwickelt. Er diente ursprünglich dazu, die Agrarwirtschaft durch präzise Vorhersagen zu unterstützen. Knauer glaubte, dass die Bewegungen der Himmelskörper das Wetter beeinflussen und erstellte daher Vorhersagen basierend auf astrologischen Annahmen. Diese Methode ist heute umstritten, da moderne Meteorologen andere Erklärungen und Techniken verwenden.

Herbstprognosen durch den Hundertjährigen Kalender

Für den September 2024 prognostiziert der Hundertjährige Kalender deutlich mehr Niederschlag. Die ersten Tage des Monats sollen noch freundlich sein, doch ab dem 18. September wird es unbeständig mit zunehmendem Regen und Wind. Insbesondere für die zweite Monatshälfte sind die Wettervorhersagen eher trübe.

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Der Oktober bringt laut dem Kalender ein gemischtes Wetter. Zwar startet er mit milden Temperaturen, jedoch besteht vor allem morgens eine Frostgefahr. Ab der Monatsmitte wird mit dem ersten Schneefall gerechnet, gefolgt von wechselhaftem Wetter, das sich bis ins November fortsetzen könnte. Der Oktober wird also eine Übergangszeit, in der die Sonnenstrahlen seltener und die Temperaturen spürbar sinken dürften. Die Vorhersage spricht schließlich von „Sturm und Schnee“ in der zweiten Monatshälfte.

  • September: Freundliche Tage wohl nur bis zur Monatsmitte; danach unbeständiges Wetter erwartet.
  • Oktober: Zunächst mild, dann Frost und erste Schneefälle ab Mitte Oktober.
  • November: Kühles Wetter mit viel Regen, die Temperaturen werden jedoch ab dem 21. November wieder steigen.

Die Vorhersagen des Hundertjährigen Kalenders deuten darauf hin, dass die kommenden Monate von wechselhaftem Wetter geprägt sein werden. Regen und Frost könnten die Farbtöne des Herbstes bestimmen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese altbekannten Vorhersagen tatsächlich zutreffen. Obwohl der Kalender in der Vergangenheit von Landwirten geschätzt wurde, gehen die Meinungen unter Meteorologen auseinander.

Die Skepsis der modernen Meteorologie

Die meteorologischen Vorhersagen des Hundertjährigen Kalenders sind heute unter Experten umstritten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) merkt an, dass Abt Knauer auf einem fehlerhaften Verständnis des Wettereinflusses der Planeten basierte. Während einige Vorhersagen zeitweise zutreffen können, betonen die Meteorologen, dass dies keine wissenschaftliche Basis hat und oft rein zufällig ist. Langfristige Vorhersagen sind mit den bekannten klimatischen Variablen und deren Komplexität nur schwer zu treffen.

Dennoch hoffen viele Menschen auf einen goldenen Herbst, voller schöner Tage. Das Wetter wird weiterhin im Fokus bleiben, und genauere Vorhersagen sind normalerweise nur einige Tage im Voraus möglich. So bleibt es spannend zu sehen, wie sich das Wetter tatsächlich entwickeln wird. Die nostalgiereichen Vorhersagen des Hundertjährigen Kalenders könnten sowohl für Neugier als auch für Skepsis sorgen, während der Herbst näher rückt.

Ob die kommenden Monate tatsächlich so wechselhaft werden, wie es der Hundertjährige Kalender voraussagt, ist ungewiss. Zahlreiche Faktoren spielen in das Wettergeschehen hinein, und so müssen sich die Menschen weiterhin auf kurzfristige Wetterprognosen verlassen, um das herannahende Wetter bestmöglich zu planen.

– NAG

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