Die Landjugend Speisendorf hat sich entschieden, den Verein „Tabasamu Tanzania“ mit einer Spende von 1.500 Euro zu unterstützen, wie meinbezirk.at berichtet. Dieser Verein setzt sich aktiv für Bildungs- und Entwicklungsprojekte in Tansania ein, um Kindern und Jugendlichen ein besseres Leben zu ermöglichen. Das Wort „Tabasamu“ bedeutet „Lächeln“ auf Swahili und unterstreicht den Optimismus des Vereins, der Schulen errichtet, die medizinische Versorgung verbessert und zusätzliche Betreuungsangebote für Jugendliche bereitstellt.
Zusätzlich hat die Schulsozialarbeiterin Nadine Dersen ihre Reise nach Tansania angetreten und arbeitet nun mit Waisenkindern im Projekt „Watoto Wetu“. Dersen, die aus Deutschland kommt, hat sich in ihrer neuen Umgebung schnell eingelebt und ist beeindruckt von der Lebensfreude und der Solidarität der Kinder, trotz ihrer schwierigen Geschichten. Die Kinder, viele von ihnen Waisen, warten darauf, dass jemand in ihre Ausbildung investiert; ein Beispiel ist der 22-jährige Vincent, der davon träumt, Arzt zu werden, jedoch auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist. Laut einem Bericht von mwtz.wordpress.com ist das Fehlen eines Gehalts für das Personal in den Einrichtungen in Tansania ein ernstes Problem, das sich nur langsam ändert.
Herausforderungen vor Ort
Nadine Dersen ist ebenso entsetzt über die Arbeitsbedingungen für die Sozialpädagogen in Tansania, die oft ohne Gehalt arbeiten müssen. Diese Situation ist für sie unvorstellbar, da die Unterstützung und Stabilität der Jugendlichen von entscheidender Bedeutung ist. Im Waisenhaus „Watoto Wetu“ zeigt sich jedoch, dass die Jugendlichen trotz ihrer schweren Schicksale Verantwortung füreinander übernehmen. Diese bemerkenswerte Solidarität ist ein Lichtblick in einer ohnehin schwierigen Lage.
Die Lebensbedingungen der Freiwilligen und der einheimischen Mitarbeiter sind herausfordernd, die meisten leben in bescheidenen Verhältnissen ohne grundlegende Annehmlichkeiten. Trotz der Herausforderungen bleibt die Motivation, diesen Kindern zu helfen, ungebrochen. Der interkulturelle Austausch wird als entscheidend für die Entwicklung der Organisation angesehen. Initiativen wie die Spende der Landjugend und der Einsatz von Menschen wie Nadine Dersen tragen dazu bei, den Kindern in Tansania eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
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