Ein dramatisches Hochwasser hat Saarbrücken und die umliegenden Regionen erschüttert! Der Pfingststurm hat die Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen bis an die Grenzen gefordert. Überflutungen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume haben das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Inmitten dieser Naturkatastrophe mussten zahlreiche Menschen evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Jetzt, im Saarbrücker E-Werk, wurden die mutigen Helfer mit dem Ehrenzeichen Hochwasserhilfe Saarland 2024 ausgezeichnet!
Über 1000 Helfer aus verschiedenen Organisationen haben sich an diesem schicksalhaften Tag engagiert. „Das war ein Tag, der in die Geschichtsbücher des Saarlandes eingehen wird“, erklärte Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU). Die Tragödie forderte sogar ein Menschenleben, doch Tausende konnten gerettet oder unterstützt werden. Die Hilfsdienste und Behörden haben in einem beeindruckenden Teamwork zusammengearbeitet, um die Krise zu bewältigen. Die Auszeichnungen wurden in verschiedenen Gemeinden feierlich überreicht.
Hochwasserhelden geehrt: 1600 Aktive im Fokus
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Innenminister Reinhold Jost und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (alle SPD) gratulierten den Führungskräften, die die Auszeichnungen für ihre Einheiten entgegennahmen. Rehlinger lobte die Professionalität der saarländischen Einsatzkräfte, die selbst von Unterstützern aus anderen Bundesländern als beeindruckend wahrgenommen wurde. „Leider müssen wir mit weiteren Hochwasserereignissen rechnen“, warnte sie und forderte Maßnahmen zum Hochwasserschutz und Klimaschutz. Zudem sprach sie sich für eine solidarische Elementarschadensversicherung aus, um Menschen in Risikogebieten zu unterstützen.
Innenminister Jost betonte die „großartige Zusammenarbeit“ während der Krise und zeigte sich stolz auf die Leistungen im Saarland. Peter Gillo äußerte jedoch kritische Anmerkungen zu den öffentlichen Hilfen für Hochwasserbetroffene und forderte Lösungen für die Härtefälle, die nicht ausreichend unterstützt werden. Insgesamt hatten 1600 Aktive Anspruch auf das Ehrenzeichen, und über 1000 von ihnen nahmen an der feierlichen Veranstaltung teil, die nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein großes Wiedersehen war.