Die Heizkosten steigen, und viele Menschen in Deutschland suchen nach Wegen, ihre Ausgaben zu senken. Eine einfache Methode, um beim Heizen Geld und Energie zu sparen, bezeichnet die sogenannte „6-Prozent-Regel“. Diese Faustregel besagt, dass das Absenken der Raumtemperatur um ein Grad Celsius zu einer Einsparung von etwa 6 Prozent Energiekosten führt. Laut der Hochschule Biberach kann dieser Betrag jedoch je nach Gebäudeart variieren, und teilweise sind Einsparungen von bis zu 8 Prozent pro Grad möglich, wie Merkur berichtet.
Einsparungen je nach Ausgangstemperatur
Die tatsächliche Einsparung beim Heizen hängt stark von der Ausgangstemperatur ab. Das Umweltbundesamt beschreibt, dass die Einsparungen größer sind, wenn die Temperatur von niedrigeren Werten abgesenkt wird, beispielsweise von 20 auf 19 Grad statt von 23 auf 22 Grad. So können, abhängig von der spezifischen Situation, sogar bis zu 30 Prozent Einsparungen erzielt werden, wenn die Temperatur um 3 Grad gesenkt wird. Auch die Heizungsart und die Qualität der Wärmedämmung des Wohngebäudes spielen eine entscheidende Rolle bei den Ersparnissen. Modernere Gebäude können mehr Energie sparen, allerdings ist der absolute Geldbetrag oft geringer, da sie ohnehin weniger Heizenergie benötigen, wie Enex informiert.
Zusätzlich zur Senkung der Heiztemperatur gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen, wie etwa richtiges Lüften, das Abdichten von Fenstern oder die Verwendung programmierbarer Thermostate. Während diese Methoden oft eine signifikante Reduzierung des Energieverbrauchs ermöglichen, sollte man darauf achten, dass die Raumtemperatur nicht zu sehr absenkt, um das Risiko von Schimmelbildung zu vermeiden. Experten raten, die Temperatur in Wohnräumen ideal bei 20 Grad Celsius und in Schlafzimmern bei etwa 17 Grad zu halten.
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