Im Herzen Kölns, genauer gesagt in der Kreissparkasse am Neumarkt, fand kürzlich ein ganz besonders musikalisches Ereignis statt: Das Musikprojekt „Kölsche Heimat“ feierte mit einer bunten Veranstaltung sein zehnjähriges Jubiläum. In einer herzlichen Atmosphäre, durchdrungen von Heimweh und Fernweh, eröffnete Moderator und Redakteur Helmut Frangenberg das Programm und stellte fest, „es gibt viele Lieder, die diese Stadt loben. Aber manchmal muss man auch einfach mal raus, und das ist gut so!“. Dies verdeutlichte den Grundgedanken der Veranstaltung, der die Verbundenheit mit der Heimat und die Sehnsucht nach neuen Orten miteinander verknüpfte.
Seither hat sich „Kölsche Heimat“ als eine Plattform etabliert, die das kölsche Liedgut aktiv fördert. Dabei wurden seit dem Start beeindruckende 130 Künstlerinnen und Künstler mit insgesamt 170 exklusiven Liedern in diese Initiative eingebunden. Bei der diesjährigen Jubiläumsshow war das zentrale Thema „Heim- und Fernweh“, welches durch zahlreiche musikalische Beiträge eindrucksvoll umgesetzt wurde. Die Zuhörer konnten sich insbesondere auf das Ständchen „All di Leeder maachen uns doch us, se sin uns Heimat, se sin Zehus“ freuen, das von Björn Heuser, Nici Kempermann, Josef Loup sowie Mica Frangenberg intoniert wurde. Das Publikum war begeistert, stimmte enthusiastisch mit ein und sorgte für eine lebhafte Stimmung.
Vielfalt der Musik
Ein Highlight des Abends war die Mitwirkung bekannter Künstler wie Cat Ballou und Tommy Engel, die mit ihren Songs zur Feierlichkeiten beitrugen. Darüber hinaus sorgte die talentierte Newcomerin Susanne Riemer, die als Finalistin des „Kölschen Musik Bänd Kontest“ 2024 bekannt wurde, für Furore mit ihrer einmaligen Darbietung des Songs „Ich ben en Kölle“. Diese Mischung aus etablierten Größen und aufstrebenden Talenten verleiht der Veranstaltung eine besondere Note und zeigt die Vielfalt des kölschen Musikschaffens.
Die musikalische Bandbreite erstreckte sich zudem über verschiedene Genres. Kempes Feinest hinterließen mit ihrem Reggae-Hit „Niemals“ einen bleibenden Eindruck, während die Akteure Loup & Hecker, toi et moi und Björn Heuser live das Publikum in ihren Bann zogen. Die Show präsentierte eine gelungene Mischung aus internationalem Flair und lokalem Charme, die mit Darbietungen von der nigerianischen Band Bantu und dem kölschen Rapper Def Benski sowie einer Hommage von Silke Essert an die kürzlich verstorbene Caterina Valente abgerundet wurde.
Für die begeisterten Besucher hielt die Veranstaltung nicht nur musikalische Höhepunkte bereit, sondern auch einen Einblick in das neue Programm für 2024, das von Nigeria bis Bayern und von Spanien bis an den Rhein reicht. Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, betonte die kulturelle Bedeutung der „Kölschen Heimat“ und erklärte, dass die Musik nicht für das Museum produziert werde. Dies unterstrich die lebendige Verbindung zur kölschen Kultur.
Ein Fest für die Sinne
Das Jubiläum bot den Gästen eine großartige Gelegenheit, gemeinsam Lieder zu singen, zu schunkeln und einen unvergesslichen Abend zu verbringen. Eine Besucherin aus Niederkassel berichtet begeistert: „Das ist eine großartige Sache. Man singt, schunkelt und hat einen tollen Abend.“ Solche Rückmeldungen zeigen, wie wichtig solche kulturellen Veranstaltungen für die Gemeinschaft sind und wie sehr sie geschätzt werden.
Das große Finale der Feier war ebenfalls etwas ganz Besonderes: Es wurde standesgemäß mit einer Geburtstagstorte gewürdigt, die allen Beteiligten der „Kölschen Heimat“ gewidmet war. Diese süße Geste symbolisierte nicht nur den Anlass, sondern auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, die durch die Musik entstehen. Wer die Musikproduktion für den heimischen Genuss erwerben möchte, kann alle aktuellen und früheren Folgen online kaufen. Die Downloads sind entweder für Kunden der Kreissparkasse für 5 Euro oder für andere Interessierte für 8,99 Euro erhältlich, was die Möglichkeit bietet, diese kulturelle Bereicherung auch zu Hause zu erleben.
Die „Kölsche Heimat“ hat in den letzten zehn Jahren nicht nur das kölsche Liedgut bewahrt, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Event geschaffen, das Menschen zusammenbringt. Für eine vertiefte Auseinandersetzung und weitere Informationen zu diesem bedeutenden Projekt ist ein ausführlicher Bericht auf www.ksta.de verfügbar.