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Heilende Berührung: Elisabeth Wagners Pantarei-Ansatz in Bergen

Bergen. Auf der malerischen Insel Rügen hat Elisabeth Marie Wagner eine faszinierende Methode entdeckt, die Körper und Geist miteinander verbindet. In ihrer Praxis in Bergen bietet sie seit diesem Jahr Pantarei-Behandlungen an, die weit über herkömmliche Massagen hinausgehen. „Hier geht es ums Erleben“, erklärt die 40-Jährige, während sie sanft über die Schulter ihrer Klientin gleitet, die sich sofort entspannt und eine tief verborgene Geschichte preisgibt. „Das tut gut“, murmelt sie, und Elisabeth hört aufmerksam zu, während sie weiter berührt.

Der Pantarei-Ansatz, der seit acht Jahren in Berlin entwickelt wird, zielt darauf ab, Menschen zu helfen, wieder Zugang zu ihrem Körper zu finden. „Viele spüren ihre Füße nicht mehr“, sagt Elisabeth und erklärt, dass wir in einer Zeit leben, in der der Kopf oft über das Gefühl dominiert. „Wir sind so verkopft, dass viele vergessen haben, wie sie ihren Körper wahrnehmen können.“ Mit über 30 Jahren Erfahrung im Tanz bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Arbeit ein. „Ich habe schon mit zehn Jahren angefangen zu tanzen und habe gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst zu spüren.“

Pantarei – Eine Berufung mit Bedeutung

Elisabeths Weg zur Pantarei-Therapeutin war nicht geradlinig. Nach einer intensiven Tanz-Ausbildung, die sie an ihre Grenzen brachte, fand sie durch ein Berufscoaching zu ihrer wahren Berufung. „Der Coach sah meine Tanzerfahrung und schlug mir Körperarbeit vor. Ich wusste nicht, was er meinte, aber es fühlte sich richtig an.“ Durch Pantarei kann sie nun einen Raum schaffen, in dem Klienten ihre Anliegen einordnen und eine Verbindung zu sich selbst herstellen können. „Berührung ist ein direkter Zugang zu uns, zu unseren Erinnerungen und Bedürfnissen“, betont sie. „Viele sagen nach der Session, dass sie endlich angekommen sind.“

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Doch Elisabeth warnt: „Das ist keine Kuschel-Therapie.“ Stattdessen geht es um tiefgreifende Veränderungen, die oft sofort spürbar sind. „Unser Körper ist unsere größte Ressource“, sagt sie und hebt die Bedeutung von Berührungen hervor, die nachweislich die körperliche Gesundheit fördern. „Ich finde es unglaublich, was man mit Berührungen bewirken kann.“

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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