Heidenheim erlebte ein aufregendes Fußballspiel, das in die Vereinsgeschichte eingehen wird! Die Fans jubelten lautstark, während ihr Trainer Frank Schmidt von einem «Tollhaus» sprach. Doch trotz eines mutigen Auftritts gegen den FC Chelsea mussten die Heidenheimer eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Schmidt lobte die Leistung seiner Mannschaft bei RTL: «Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen.»
Der 33-jährige Torwart Kevin Müller, dessen Sohn die Partie in der Fankurve verfolgte, war ebenfalls stolz: «Wir haben bis zum ersten Gegentor das Spiel offen gehalten. Mit etwas mehr Fortune wäre ein eigenes Tor drin gewesen.» Trotz der ersten Niederlage im Europapokal bleibt der 1. FC Heidenheim optimistisch und kann weiterhin auf die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale hoffen.
Heidenheim kämpft tapfer gegen Chelsea
Die Heidenheimer zeigten sich gegen den milliardenschweren Club aus London stark. Christopher Nkunku und Mychajlo Mudryk sorgten mit ihren Toren für die Entscheidung, doch die Gastgeber hatten auch ihre Chancen. Zwei Treffer von Maximilian Breunig wurden wegen Abseits nicht anerkannt. In der Nachspielzeit sah Chelseas Cesare Casadei noch Gelb-Rot, doch das änderte nichts am Sieg der Gäste.
Vor 15.000 Zuschauern boten die Heidenheimer eine unterhaltsame Partie und hielten bis zur Schlussphase mit dem Champions-League-Sieger von 2012 und 2021 mit. Die Fans stimmten sich mit einem großen Banner ein: «Let’s get Brexit done send Chelsea home tonight». Mikkel Kaufmann hatte die erste Chance, doch die Heidenheimer konnten die Offensive des Premier-League-Clubs nicht überwinden. Müller glänzte im Tor, während Chelsea mit einem Elfmeter zunächst nicht belohnt wurde. Nach der Pause brach Nkunku den Bann, und das 0:2 besiegelte schließlich die Niederlage.