Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung hat in seiner jährlichen Umfrage zur Bildungspolitik die Einschätzungen deutscher Bürger zu den allgemeinbildenden Schulen erhoben. Für 2024 hat sich Hamburg als besonders positiv hervorgehoben. Laut den in München veröffentlichten Ergebnissen, sind die Schulen in Hamburg bei den Befragten weitaus beliebter als im bundesweiten Durchschnitt.
So bewerten die Deutschen ihre Schulen im Durchschnitt als mittelmäßig, konkret mit der Note 3,01. Dies verdeutlicht eine klare Unterscheidung zwischen den einzelnen Bundesländern, wobei Hamburg mit einer Durchschnittsnote von 2,92 den hervorragenden zweiten Platz belegt. Nur Bayern kann mit einer Note von 2,77 noch etwas besser abschneiden, während Bremen mit 3,50 den letzten Platz einnimmt. Dies lässt sich als ermutigendes Zeichen für das Bildungssystem der Hansestadt interpretieren.
Schülerbewertungen und Meinungsumfragen
Besonders erfreulich ist, dass mehr als ein Drittel der Befragten die Hamburger Schulen mit den Bestnoten eins oder zwei bewertet. Gleichzeitig vergeben etwa 40 Prozent die Note drei. Meistens weniger positiv sind die Rückmeldungen von denjenigen, die Noten fünf oder sechs vergeben, was in etwa einem Viertel der Befragten entspricht. Diese Bewertung entstand aus der grundlegenden Frage: „Welche Schulnote würden Sie den allgemeinbildenden Schulen in Ihrem Bundesland geben?“
Die Umfrage, die im Rahmen des ifo Bildungsbarometers durchgeführt wurde, ist ein wichtiges Instrument zur Meinungsbildung in Bezug auf die Bildungspolitik und wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal erhoben. Die Daten sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. In einem Zeitraum zwischen dem 19. April und dem 5. Juni 2024 nahmen insgesamt 9.739 Personen an der Online-Befragung teil.
Für weitere Informationen über die aktuellen Schulbesuchszahlen in Hamburg, laut denen 272.970 Schüler das Schuljahr 2024/25 an Hamburger Schulen beginnen, kann auf die Berichterstattung verwiesen werden. Diese Zahlen sind die höchsten, die jemals in der Stadt verzeichnet wurden.
Zusätzlich plant ein Volksbegehren für das Abitur nach neun Jahren an Hamburger Gymnasien. Um diesen Vorschlag voranzutreiben, sind 66.000 Unterschriften notwendig, was zeigt, dass es eine enge Verbindung zwischen der Bildungspolitik und dem öffentlichen Interesse gibt.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die ongoing Herausforderungen und Errungenschaften der Bildungspolitik in Hamburg. Die Meinungen der Bürger sind entscheidend für die zukünftigen Schritte, die im Bereich der Schulgesetzgebung unternommen werden müssen.