Hamburg (ots)
Ein schockierendes Aufeinandertreffen der Zollfahnder im Hamburger Transport- und Logistiksektor am 12. November 2024 hat die Alarmglocken geläutet! Mit einem massiven Einsatz von 80 Zöllnern und Zöllnerinnen wurde die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften auf Herz und Nieren geprüft. An mehreren Kontrollpunkten, darunter auch die Rastanlagen Hamburg-Moorfleet und Harburger Berge, wurden mobile Einsatzteams aktiviert, um Schwarzarbeit und unrechtmäßigen Sozialleistungsbezug zu entlarven. Dies war keine kleine Operation – die Zollbeamten konnten in einem einzigen Tag 122 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragen!
Den Gesetzlosen auf der Spur
Die Durchführung dieser großangelegten Kontrolle lässt aufhorchen: 50 Fälle erforderten weitere Nachermittlungen, darunter 16 Fälle, bei denen möglicherweise gegen die Mindestlohngesetze verstoßen wurde, und 15 Fälle, in denen es um das Vorenthalten von Arbeitsentgelt ging. Diese schockierenden Zahlen zeigen, wie notwendig solche Kontrollen sind, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und die ehrlichen Arbeitgeber nicht im Regen stehen zu lassen.
Die Zöllner standen in engem Austausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung, um alle nötigen Informationen zu sammeln. Dabei ist klar, dass die Arbeit des Zolls nicht nur die sozialen Sicherheitssysteme stabilisiert, sondern auch für faire Wettbewerbsbedingungen im Transport- und Logistikgewerbe sorgt. Die ohnehin schon rigiden Prüfungen sind risikoorientiert gestaltet, und große Anstrengungen werden unternommen, um schwarze Schafe ausfindig zu machen.
In einer Zeit, in der faire Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung gefordert werden, ist dieses Vorgehen des Hauptzollamts Hamburg ein klares Signal an die Branche – der Zoll beobachtet genau!