In Hamburg stehen die Autofahrer am kommenden Wochenende vor großen Herausforderungen. Wegen umfangreicher Brückenarbeiten müssen sowohl die A7 als auch der Hamburger Elbtunnel vollständig gesperrt werden. Die Sperrung der Autobahn beginnt am Freitag um 22 Uhr und betrifft den Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Heimfeld. Bereits um 21 Uhr wird es eine Schließung der betroffenen Auffahrten geben. Diese Maßnahme ist notwendig, um in den folgenden 31 Stunden Behelfsbrücken an der Baurstraße in Hamburg-Bahrenfeld einzubauen, die Fußgängern und Radfahrern den Durchgang ermöglichen sollen.
Die Arbeiten sind Teil eines umfassenden Projekts, das den Bau eines Lärmschutztunnels in Altona sowie die Erweiterung der Autobahn auf insgesamt acht Spuren umfasst. Die alte Brücke an der Baurstraße musste bereits im Juni abgerissen werden, um der neuen Infrastruktur Platz zu bieten.
Additional Roadwork and Traffic Disruptions
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Baumaßnahmen wird auch die Köhlbrandbrücke am Freitagabend ab 21 Uhr für Wartungs- und Reparaturarbeiten gesperrt. Dies ist das sechste und voraussichtlich letzte Wochenende dieses Jahr, an dem Wartungsarbeiten an dieser wichtigen Brücke stattfinden. Die Wiedereröffnung ist für Montag um 5 Uhr geplant.
Die überregionale Umleitung für die gesperrte A7 führt über die A1, die A21 und die B205, und orientiert sich am Maschener Kreuz südlich von Hamburg bis zur Anschlussstelle Neumünster Süd. Autofahrer innerhalb der Stadt haben die Möglichkeit, auf die Elbbrücken auszuweichen. Bemerkenswert ist, dass die Freihafenelbbrücke, die seit Donnerstag für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gesperrt ist, ebenfalls aufgrund von Baumaßnahmen und dem schlechten Zustand der Brücke, die aus dem Jahr 1926 stammt, nicht befahren werden kann.
Am Samstag wird die Verkehrslage besonders angespannt sein, da der HSV im Volksparkstadion gegen den SC Paderborn spielt, wobei Zehntausende von Fans erwartet werden. Außerdem sind mehrere Versammlungen und Demonstrationen im Stadtgebiet angemeldet, was zu zusätzlich erhöhtem Verkehrsaufkommen führen dürfte. Die Polizei rät den Bürgern dringend, auf U-Bahn- und S-Bahn-Verbindungen auszuweichen, um die Verkehrsmittel zu entlasten. Angesichts der anstehenden Verkehrssituation bleibt abzuwarten, wie gut die Umleitungsstrategien greifen werden und ob die Hamburger Bürger ihre Wege rechtzeitig planen können.
