Am Nachmittag des 4. Oktober 2024, um etwa 14:15 Uhr, ereignete sich ein schwerer Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn in Hamburg. Die örtliche Bundespolizei wurde umgehend über den Vorfall informiert und stellte fest, dass mehrere Rettungskräfte bereits am Einsatzort waren. Der Unfall, bei dem zwei Personen involviert waren, resultierte aus einem Sturz auf einer Treppe.
Ein stark alkoholisierter Mann, 44 Jahre alt, erlitt schwere Verletzungen, darunter mehrere Rippenbrüche und Kopfverletzungen. Der Mann, ein rumänischer Staatsangehöriger, wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch behandelt wird. Eine 25-jährige Frau, die ebenfalls in den Vorfall verwickelt war, trug nicht lebensbedrohliche Verletzungen davon und wurde ebenfalls ins Krankenhaus transportiert.
Unfallhergang und Ermittlungen
Die ersten Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass das Geschehen durch Überwachungskameras im Bahnhof dokumentiert wurde. Diese Aufnahmen ermöglichten es, ein Fremdverschulden auszuschließen. Demnach ging der Mann die Treppe hinunter, verlor das Gleichgewicht und stürzte. Dabei riss er die 25-jährige Frau mit sich, die ebenfalls zu Fall kam.
Ein Blutalkoholtest, der im Krankenhaus durchgeführt wurde, ergab einen alarmierenden Wert von 2,8 Promille bei dem Mann. Aufgrund dieser Umstände wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg weitergeführt.
Die Bundespolizei nutzt diesen Vorfall, um erneut vor den Gefahren rund um Bahnanlagen zu warnen. Insbesondere alkoholbedingtes Leichtsinnsverhalten kann zu schweren und oft lebensgefährlichen Unfällen führen, nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für Dritte, die versuchen zu helfen oder sich in der Nähe befinden.
Bei dem Einsatz war auch eine Streife der Hamburger Polizei beteiligt, jedoch können keine Videoaufnahmen des Sturzes zur Verfügung gestellt werden.
