Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Norddeutschland stecken fest! Am Montag begann die vierte Verhandlungsrunde in Hamburg, die sich über unglaubliche 14 Stunden hinzog, ohne dass ein Ende in Sicht ist. "Es wird hart gerungen – es steht Spitz auf Knopf", erklärte ein Sprecher des Arbeitgeberverbands Nordmetall. Der Streitpunkt? Die geforderten Lohnerhöhungen! Trotz anfänglicher Zuversicht liegen die Positionen der beiden Seiten beim Geld noch weit auseinander.
Die IG Metall hat klare Forderungen: Sie verlangt satte sieben Prozent mehr Lohn für die nächsten zwölf Monate und 170 Euro mehr für Auszubildende. Die Arbeitgeber hingegen haben ein Angebot von 3,6 Prozent in zwei Stufen unterbreitet, das als unzureichend abgelehnt wurde. "Wir müssen uns auf ein knochenhartes Winterhalbjahr gefasst machen", warnte Niedersachsenmetall-Chef Volker Schmidt und betonte, dass die Forderungen der Gewerkschaft nicht mehr zeitgemäß seien.
Massive Proteste und Warnstreiks
Die Situation eskaliert! Bei einer zentralen Kundgebung am Hamburger Fischmarkt versammelten sich rund 4.000 Menschen, um für ihre Rechte zu kämpfen. IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner drohte mit längeren Warnstreiks, falls keine Einigung erzielt wird. "Entweder wir kriegen ein Ergebnis, mit dem wir gut durch die Tür kommen, oder wir müssen eine Stufe drauflegen", warnte sie eindringlich. In anderen Städten wie Hannover und Hildesheim setzten über 6.000 Beschäftigte ihre Warnstreiks fort, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.
Die IG Metall hat bereits einen "Küsten-Aktionstag" organisiert, an dem über 19.600 Beschäftigte aus mehr als 100 Betrieben in 21 Städten ihre Arbeit niederlegten. Die Gewerkschaft fordert eine Lösung, die nicht nur für Norddeutschland, sondern für 3,9 Millionen Beschäftigte bundesweit von Bedeutung sein könnte. Die Uhr tickt, und die Verhandlungen müssen dringend zu einem Ergebnis führen!
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