HamburgKriminalität und Justiz

Seniorin fällt auf Callcenter-Betrug rein – Festnahme in Barmbek!

In Hamburg-Barmbek-Nord wurde ein 38-jähriger Mann verhaftet, der eine 82-jährige Seniorin mit einem perfiden Callcenter-Betrug um mehrere tausend Euro bringen wollte – doch dank einer aufmerksamen Bekannten konnte Schlimmeres verhindert werden!

In Hamburg-Barmbek-Nord kam es kürzlich zu einem geraubten Vertrauen, als eine 82-jährige Seniorin Opfer eines skrupellosen Callcenter-Betrugs wurde. Der Vorfall ereignete sich zwischen dem 8. und 9. Oktober 2024, als die ältere Dame einen Anruf von einer Person erhielt, die sich als Kriminalbeamter ausgab. Der Anrufer forderte sie auf, mutmaßliches Falschgeld von ihrem Bankkonto abzuheben und dieses einem Unbekannten zur Sicherstellung zu übergeben.

Der Anrufer war geschickt und beeindruckte die Seniorin mit seiner Masche. So übergab sie schließlich einen hohen vierstelligen Betrag an eine ihr nicht bekannte Person. Am nächsten Tag meldete sich der vermeintliche Beamte erneut und forderte eine noch größere Summe. Glücklicherweise wurde die Seniorin durch eine Bekannte auf den Betrug hingewiesen und informierte sofort die Polizei. Schnell eingeleitete Maßnahmen des Polizeikommissariats Winterhude führten dazu, dass die Ermittler auf den 38-jährigen Täter stießen, der aus Bosnien-Herzegowina stammt.

Die Festnahme und die Beweise

Am vereinbarten Ort für die Geldübergabe trafen Zivilfahnder des Landeskriminalamtes (LKA 43) den Verdächtigen an und konnten ihn festnehmen. Bei der Durchsuchung des Mannes stellten die Beamten Bargeld und Schmuck sicher, die möglicherweise aus weiteren Betrügereien stammen. Zudem fanden sie in seinem Hotelzimmer zusätzliches Bargeld und Schmuck, was die Vorwürfe des Betrugs weiter untermauerte.

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Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann ins Untersuchungsgefängnis gebracht, wo ein Richter einen Haftbefehl gegen ihn erließ. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei prüft, ob der Festgenommene auch für andere ähnliche Taten verantwortlich ist.

Der Fall verdeutlicht die Gefahren, die insbesondere ältere Menschen bei Telefonanrufen ausgesetzt sind. Die Polizei bietet daher einige präventive Empfehlungen, um einer solchen Betrugsmasche zu begegnen. Ein gesundes Misstrauen ist ratsam, vor allem wenn Anrufer sich nicht selbst mit Namen vorstellen oder als Verwandte auftreten, die man nicht kennt. Im Notfall sollte man immer genügend Zeit für eine Überprüfung der Angaben haben, bevor man handelt.

Besonders wichtig ist der Rat, existierende persönliche und finanzielle Informationen nicht preiszugeben und niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen zu übergeben. Bei Verdacht eines Betrugs wird geraten, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu kontaktieren. Diese Vorsichtsmaßnahmen können helfen, weitere Opfer wie die 82-jährige Seniorin zu verhindern. Mehr Informationen hierzu findet man unter diesem Link der Polizei Hamburg.

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