Ein schweres Verbrechen hat am 10. September 2024, gegen 18:55 Uhr, in Hamburg-Altona für Aufregung gesorgt. Ein 37-jähriger Mann wurde dabei im Außenbereich des Bahnhofs Altona lebensgefährlich verletzt. Der Vorfall ereignete sich in der Scheel-Plessen-Straße und führte zur Festnahme eines 33-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt.
Die ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei zeigen, dass der 37-Jährige zusammen mit zwei Freunden auf einem Gehweg saß, als der mutmaßliche Angreifer plötzlich hinzukam und ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht trat. Unklar bleibt, was ihn zu dieser Gewalttat veranlasst hat. Zu allem Überfluss trat der 33-Jährige weiter auf sein Opfer ein, welche ihm das Bewusstsein raubte und zu schweren Verletzungen führte.
Festnahme und Entwicklungen
Rasch wurde die Polizei durch Passanten alarmiert, die den Vorfall beobachtet hatten. Die Einsatzkräfte konnten den Tatverdächtigen direkt am Tatort festnehmen. Der 37-Jährige, der zum Zeitpunkt der Rettung stark alkoholisiert war, wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert. Sein Zustand galt zunächst als nicht lebensbedrohlich, doch während seiner Behandlung wurden Hirnblutungen festgestellt. Dies bestätigte die Lebensgefahr für ihn und verstärkte die Dringlichkeit der Ermittlungen.
Das Landeskriminalamt übernahm umgehend die ersten Ermittlungen, die zunächst wegen gefährlicher Körperverletzung laufen. Bei einer späteren Dienststelle wurde der Tatverdächtige in einer anderen Angelegenheit wegen Bedrohung Atem der Polizei festgenommen und wenig später dem Untersuchungsgefängnis überstellt. Hier erließ ein Richter einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.
Aktuell werden die Ermittlungen von der Mordkommission des LKA in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft fortgesetzt. Die genauen Hintergründe des Angriffs sind weiterhin unklar und werden intensiv untersucht. Dieser Vorfall hat nicht nur das Interesse der Polizei, sondern auch das der Öffentlichkeit geweckt, da er eine brutale Form von Gewalt in einer sonst belebten Gegend Hamburgs repräsentiert.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls finden sich weitere Informationen im Bericht auf www.presseportal.de.