HamburgSchleswigSchleswig-FlensburgSchleswig-Holstein

Reisechaos in Hamburg: Staus und volle Flieger zum Ferienstart!

Das anstehenden Herbstferienwochenende verspricht, in Hamburg und Schleswig-Holstein, eine regelrechte Reisewelle auszulösen. An den Autobahnen und in den Abflugterminals des Hamburger Flughafens wird mit langen Warteschlangen gerechnet. Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur Reisende betreffen, sondern auch die allgemeine Verkehrslage in der Region beeinflussen können.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den beliebten Autobahnen. Der ADAC hat in einer Prognose die A7 Hamburg-Flensburg und die A1 als die Staustrecken mit dem höchsten Risiko für Staus identifiziert. Baustellen und der fortwährende Ausbau der A7 auf acht Spuren, insbesondere nördlich und südlich des Elbtunnels, tragen zur Verkehrsdichte bei. Autofahrer müssen in den Baustellenbereichen oft mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von maximal 60 km/h rechnen.

Starker Ansturm am Hamburger Flughafen

Am Flughafen Hamburg werden an diesem Wochenende etwa 58.000 Passagiere erwartet. Dies ist der höchste Passagierandrang seit der Corona-Pandemie, da nicht nur die Herbstferien in Hamburg und Schleswig-Holstein beginnen, sondern auch in Bremen und Niedersachsen enden. Flughafensprecherin Katja Bromm berichtet von 370.000 Passagieren pro Woche, was diesen Ferienzeitraum besonders geschäftig macht. Beliebte Reiseziele sind dabei Mallorca, die Kanarischen Inseln und die Türkei.

Kurze Werbeeinblendung

Für Reisende ist es ratsam, mindestens zwei Stunden vor ihrem Abflug am Flughafen zu sein. Die Sicherheitskontrollen öffnen bereits um 3.30 Uhr, und um Stress zu vermeiden, können Passagiere auch ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle buchen und ihr Gepäck am Vortag abgeben.

Schienenverkehr und Bauarbeiten

Während die Reisenden die Straßen und Luftwege nutzen, wird das Schienennetz stark beeinflusst von umfangreichen Bauarbeiten. Die Deutsche Bahn hat die Herbstferien genutzt, um auf vielen Strecken Reparaturen und Erneuerungen durchzuführen. So bleibt die Strecke zwischen Berlin und Hamburg bis Mitte Dezember für den Fernverkehr gesperrt, was eine Umleitung über Lüneburg und Salzwedel zur Folge hat. Hierdurch erhöht sich die Fahrzeit um mindestens 45 Minuten, wobei im Regionalverkehr zwischen Hamburg und Schwerin Ersatzbusse eingesetzt werden.

Auch im Hamburger S-Bahn-Netz gibt es während der zweiwöchigen Herbstferien Einschränkungen. Auf den Linien S1 und S2 wird intensiv gebaut, was zur Nutzung von Ersatzbussen zwischen bestimmten Stationen führt. Besonders betroffen sind die Strecken zwischen Othmarschen und Bahrenfeld sowie zwischen Berliner Tor und Billwerder-Moorfleet. Auf diese Weise wird eine umfassende Erneuerung der Infrastruktur gewährleistet.

Insgesamt deutet alles auf eine turbulente Reisezeit hin, die sowohl für Autofahrer als auch für Flugreisende eine große Herausforderung darstellen könnte. Fachleute raten zur sorgfältigen Planung und rechtzeitigen Anreise, um die Auswirkungen der vielfältigen Reise- und Bauaktivitäten bestmöglich zu umgehen. Für mehr Informationen und aktuelle Updates zu dieser Situation, siehe den Bericht auf www.shz.de.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Hamburg, Deutschland
Quelle
shz.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"