In Lahr wurden am vergangenen Mittwoch fast 400 Polizei-Nachwuchskräfte feierlich vereidigt. Die Zeremonie fand in der Mehrzweckhalle des Bürgerparks statt, da die Räumlichkeiten in der Ausbildungseinrichtung Mietersheim nicht ausreichten. 377 angehende Polizeibeamte, darunter 194 Männer und 143 Frauen, erhielten ihren Eid, was die Bedeutung und das Wachstum der Polizeiausbildung in der Region unterstreicht, wie bo.de berichtete. Regierungsdirektor Michael Hartmann würdigte die Leistungen der Auszubildenden, die in den letzten Monaten auf ihren mittleren und gehobenen Dienst vorbereitet wurden. In seiner Ansprache betonte Landespolizeidirektor Norbert Schneider die Notwendigkeit von kritischen Denkern in der Polizei und erklärte: „Die schärfste Waffe ist das Wort“.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde jedem neuen Polizeibeamten ein Kompass überreicht, symbolisch für die Anleitung und Orientierung, die sie in ihrem neuen Beruf erwarten dürfen. Der feierliche Akt endete mit der Nationalhymne, begleitet vom Landespolizeiorchester. Währenddessen wurden in Hamburg 315 Nachwuchskräfte in einer ebenfalls feierlichen Zeremonie vereidigt, unter ihnen 78 Kommissarsanwärterinnen und -anwärter sowie mehrere „Länderwechsler“, wie die Polizei Hamburg berichtete. Die Altersgruppe der Anwärter reicht hierbei von 17 bis 62 Jahre, viele kommen mit bereits abgeschlossenen Ausbildungen oder Studiengängen aus verschiedenen Berufsfeldern in die Polizei.
Solche Veranstaltungen zeigen nicht nur die Vielfalt der neu eintretenden Kräfte, sondern unterstreichen auch die entscheidende Rolle der Polizei in der Gesellschaft. Mit dem Schwur stellen sich die Anwärter neuen Herausforderungen und verpflichten sich, die Prinzipien von Menschenwürde und Verhältnismäßigkeit zu wahren.
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